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>Kommerz! ...oder die Phobie, uncool zu werden

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post 10 May 2009, 16:54
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reloaded
*********

Punkte: 4181
seit: 15.10.2005

Ich finde das ist einen Thread wert:

Zitat("dange")
fritz ist kein Kommerz, sein Bruder betreibt den Kommerz vom feinsten, aber damit hat
fritz kalkbrenner nichts zu tun.

nichts geht über grove :-)


Zitat("aktsizr")
Leuddde, ich hätte nicht für möglich gehalten, dass man sich in eurem Alter noch über so ne Kinderkacke wie "dieses oder jenes ist doch voll der Kommerz" unterhalten kann. Kommerz ist keine Musikkategorie - solltet ihr mich in einem schwachen Moment davon überzeugen können, das es eine sein sollte, so beachtet bitte, dass eine Menge absolut geilster Kram (Beatles, Stevie Wonder, Jamiroquai - you-name-it!) "voll der Kommerz" ist. Bei Mugge ist nur wichtig, das se geil is. Das ja wohl mal klar und hiermit auch für die restliche Nachwelt bis zum großen Stromausfall schriftlich fixiert... - IMHO gibts eine Menge "untergründige" Schrottmugge die die Zeit nicht Wert ist, die man mit ihr verplempern kann (schaut mal im Now Listening Thread) - In einem halben Jahr kennt man die Hälfte von dem Kram nicht mehr... egal! Aber das musste an _genau_ dieser Stelle mal gesagt werden. Ansonsten: Ich weiss zwar nicht ob ich da hingehen wöllte, aber die schlechteste Party wird das wahrscheinlich nicht.

p.s.: Warum der als Fritz Kalkbrenner auftritt? Wie heisst der Typ eigentlich wirklich? Fritz Kalkbrenner? Na dann weißt du es ja jetzt!


Ist doch interessant. Musik scheint für viele vordergründig ein Accessoir zu sein, ein Teil des Oberflächlichen Äußeren, Schmuck sozusagen, oder doch eher "Image"...
Man mag die (gute) Musik eines Künstlers. Wird der Künstler (aufgrund guter Musik) populär, kann man die Musik nicht mehr mögen und muss sich einen neuen Aussenseiter suchen, um als "Fan" etwas Besonderes zu sein.



Dieser Beitrag wurde von Kramsky: 10 May 2009, 17:32 bearbeitet
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Antworten(1 - 1)
post 10 May 2009, 17:28
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Punkte: 1884
seit: 17.03.2009

IMHO ist Kommerz ausschließlich die Musik, die allein dafür produziert wird, ein Schweinegeld damit zu verdienen. Ohne jetzt konkrete Beispiele zu nennen, aber ein Blick in die einschlägigen Charts bringt genügend Beispiele für Produktionen, die ausschließlich zu diesem Zweck existieren. Gecastete Popsuperstars sind nur ein kleiner Teil davon.

Musik, die um der Musik willen erfolgreich geworden ist, hat nichts mit Kommerz zu tun. Zumal man kaum glaubt, wie wenige der vermeintlich "erfolgreichen" Musiker, wirklich von ihrer Kunst leben können. So gesehen ist kommerzieller Erfolg weit seltener anzutreffen, als man denkt.

Und Musik als Image? Mag sein, aber das würde ich nicht unbedingt von kommerziell erfolgreich/erfolglos abhängig machen (mal unabhängig davon, dass es so oder so nicht erstrebenswert ist, sich sein Image über den Musikgeschmack zu basteln) Die Menschen, die der Meinung sind, ihr Musikgeschmack wirke sich positiv auf ihr Image aus, gibt es im kommerziellen Bereich genauso wie im unkommerziellen. Und albern ist es so oder so.

Wenn man sich überlegt, wieviele Menschen nur Wind von einer Band oder einem Musiker bekommen WEIL er kommerziell erfolgreich ist und ihn dann genau DESWEGEN hören, dürfte der Teil, die genau aus diesem Grund jenem Künstler ihre Gunst verweigern, nicht ins Gewicht fallen. IMHO ist er sogar kleiner.

btw. Kommerz!

Dieser Beitrag wurde von die.Julee: 10 May 2009, 17:29 bearbeitet


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wer braucht schon liebe, wenn man dinge mit käse überbacken kann


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