|
Dresdens Clubszene verkommen mutwillig zerstört von Partyschmarotzern
|
|
 02 Jun 2009, 19:58
|

Diplom        
Punkte: 1884
seit: 17.03.2009
|
Clubkultur: Trauriges Dresden ? -> http://banq.de/kolumne.php?id=113Gut, es ist eine "Kolumne", aber ich denke, hier spricht jemand ein in seinen Augen ernsthaftes Problem an denn da ist auch ziemlich viel Wut zwischen den Zeilen. Ich verstehe auch den Ansatzpunkt, was sich mir aber nicht erschließt, sind folgende Fragen (und vielleicht hab ihr ja ne Idee) Wer zur Hölle (und Studenten erst recht) bezahlt 8 Euro Eintritt für eine Party? Ist es bei derartigen Preisen nicht legitim, nach Rabatten oder dem Zeitpunkt ab freiem Eintritt zu fragen? Ich weiß nicht, ob ich auf den falschen Parties unterwegs war, aber ich hatte immer den Eindruck, dass sich mit dem Getränkepreis so einiges wieder reinholen lässt. Welche Party kann sich denn noch über Eintrittspreise finanzieren? Ist Dresdens Partyszene verkommen? Die Clubkultur tot? btw. Studentenclubs mal außen vor, ich beziehe die Frage wie der Artikel auf kommerzielle Clubs Dieser Beitrag wurde von die.Julee: 02 Jun 2009, 19:59 bearbeitet
--------------------
wer braucht schon liebe, wenn man dinge mit käse überbacken kann "Ihren Ansatz halte ich für interessant, aber irrelevant" HäMa war hier!!! Bernd auch... aeon auch 
|
|
|
Antworten(1 - 14)
|
|
 02 Jun 2009, 20:58
|

Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
|
Für 8 Euro und mehr gibt es nur ausgewählte Veranstaltungen auf dem Spielplan. Kann man schon mal machen, aber nicht zu häufig.
--------------------
bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
|
|
|
|
|
 02 Jun 2009, 21:12
|

Nigirimaki     
Punkte: 699
seit: 20.01.2005
|
Definiere Party. Es wird ja nicht nur bei 8 Euro gefeilscht. So berechtigt das sein mag, bei 1 Euro oder wir sind zu zweit, gibt es Gruppenrabatt wird das albern. Und zu erleben ist das nicht selten. Ich bin mal gespannt ob und wie sich die Diskussion hier entwickelt. Dieser Beitrag wurde von the ox: 02 Jun 2009, 21:27 bearbeitet
|
|
|
|
|
 02 Jun 2009, 21:16
|

d00fk0pp     
Punkte: 710
seit: 09.05.2005
|
Zitat "Darf ich mal schnell reinschauen, ob sich das lohnt?"
Japp...vollkommen korrekt. Hätt ich das dieses WE gemacht, hätt ich mir 8 Euro für ein Konzert sparen können, auf dem ich nicht nur in die eigentliche Location nicht reinkam, sondern mir auch die Musik von draußen anhören durfte *grummel* Klassisches Fehlmanagement des Veranstalters um möglichst mit 50Euro+ rauszugehen. Zitat "Wieso kostet das denn auf einmal mehr? ... Aber im Internet stand doch was ganz anderes!"
Ebenfalls korrekt. Tippfehler gibts überall, ich würde auch gerne im Vorfeld wissen was wieviel kostet, sonst gehe ich nicht hin. Daher ist diese Frage in meinen Augen ebenfalls berechtigt. Zitat Ihr Freaks wollt feiern? Dann zahlt!
Selber Freak! Zitat Ihr wollt Geld zum feiern? Dann arbeitet!
|
|
|
|
|
 02 Jun 2009, 21:52
|
3. Schein   
Punkte: 244
seit: 14.04.2004
|
8€ sind hoffnungslos vermessen für eine Clubparty. 5€ ist das höchste der Gefühle, denn das ist weder Bayern noch Baden-Württemberg und Dresden ist zudem noch eine Studentenstadt.
Und ich werde mit Sicherheit nicht arbeiten gehen, um Geld in Kassen solcher Leute zu spülen. Ich sehe das nämlich genau umgekehrt: Du willst mein Geld und wenn du mehr davon brauchst, dann geh doch selber arbeiten.
Was solche Leute gerne hätten, deklarieren sie dann als dumm was ihnen selbst unvorteilhaft erscheint. Drum ist er intelligent, denn er kann ja nur die rechte Meinung haben und Leute, die nicht gewillt sind seine unverschämt hohen Preise zu zahlen um somit seine Geldbörse zu füllen, können ja einfach nur noch dumm sein.
Ja ne is klar..
|
|
|
|
|
 02 Jun 2009, 22:31
|

Froschologe       
Punkte: 1018
seit: 19.06.2006
|
Wahrscheinlich kratzt es einfach nur, dass der Porsche weiterhin auf der anderen Seite des Schaufensters bleiben wird. Problem: Zu viele Menschen möchten an der Dienstleistung Spaß partizipieren. Die x-te Band, der x-te DJ, die x-te Bar, der x-te Club, der x-te Veranstalter, die x-te Partyreihe, etc., etc., etc. Einige wollen damit was dazu verdienen, wenige machen es für nahezu Umme, für manche ist es eine Art Grund-/ Nebeneinkommen, zu viele Menschen wollen jedoch einfach nur reich, wenigstens aber bedeutend werden. Dann kommt das Erwachen: Arbeit, Arbeit, Arbeit! Risiken! Finanzierungsprobleme! Wetter! Finanzamt! Wechselnder Geschmack! Konkurrenz! Selbstüberschätzung! etc. etc. etc. Was bleibt? Man schlägt eine diverse Veranstaltungszeitschrift auf - versucht sich im Einheitsbrei zurechtzufinden - und geht dann doch dahin, wo möglichst andere auch hingehen - oder dahin, wo man schon immer hingegangen ist der Preis ist also nicht der springende Punkt - sondern das zu große Angebot (was dann jedoch zugegeben das eigene Preisverständnis nach unten revidiert) der Mensch ist ein Herden- und Gewohnheitstier Beispiele: ländliche Gebiete - meist zwei, drei Sachen im Angebot, die auch einigermaßen laufen/ Szeneclubs in Großstädten - P1, Tresor, Sage, 90 Grad etc./ Clubs DD - Chemie, Groove, Saloppe, damals Sputnik, Straße E/ ganz früher mal die diversen Technoevents - war meist immer nur ein einziges Event, selten zwei (was man da alles an ehemaligen Russendomzilen kennengelernt hat  ) Alles Hotspots die einigermaßen laufen. Braucht man insgesamt wirklich mehr? Abhilfe: Konzentrierung/ Spezialisierung; Allianzen - funzt ja merklich sowohl bei den SCs als auch beim "Commerz" Nachteil: für Einige ist's dann unter Umständen zu langweilig/ Andere müssen sich wohl dann doch mit so einem "verhassten Stinojob" zufrieden geben, außerhalb der Spaßkultur  (das Hogajobs frei von Arbeit und Stress sind, ist damit mal überhaupt nicht gemeint - mal vorsorglich für alle Falschlesenwoller)
--------------------
Everybody knows that the boat is leaking Everybody knows that the captain lied
|
|
|
|
|
 02 Jun 2009, 22:37
|

Knurrhähnchen         
Punkte: 7149
seit: 23.10.2004
|
preis und qualität gehen nicht immer einher, aber doch oft genug. es gibt nun mal gewisse bands und djs die einfach mal geld kosten, die einen mehr und die anderen weniger. das vergessen die meisten leute jedoch. wenn man als veranstalter was bieten möchte muß man eben auch tiefer in die tasche greifen und so kommts auch das der gemeine gast mehr als 3 euro löhnen muß. die mentalität vieler leute geht allerdings in die richtung immer mehr und immer günstiger. is schade, aber leider nicht zu vermeiden. und der spruch von wegen arme studenten is ja wohl auch nur grobe ausrede. ich bin selber student und ich kanns mir auch hin und wieder leisten wenn ich denn will. gut ich arbeite auch zusätzlich noch um eben sowas finanzieren zu können, aber selbst wenn nich bleibt doch ab und an mal was über. nach nem rabatt zu fragen seh ich allerdings nicht als so schlimm an, es gibt halt auch studentenpartys wo es eben diesen rabatt gibt. oder auch mal den schnell den kopf in ne location zu stecken um mal zu gucken find ich nicht verwerflich. wenns dazu führt das man dann reingeht und es gut findet und auch wiederkommt dann hat auch der veranstalter was davon. große diskussionen sind allerdings wirklich dämlich und zeugen davon das die leute einfach mal null plan haben. @stormbreaker: was verstehst du unter clubparty und warum darf die nicht 8 euro kosten? @fuchs: wie haste das denn in der saloppe gemacht? gästeliste oder 8 euro gelöhnt? ...ich bin mal gespannt ob das thema hier auch zu getränkeautomaten führt^^ (was nicht als aufforderung gesehen werden soll)
--------------------
Es genügt nicht, keine eigene Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie zu artikulieren.
|
|
|
|
|
 02 Jun 2009, 22:55
|

Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
|
Dresden ist arm (vgl. Kaufkraft - Sachsen: 15.500, BRD: 19.000). Zudem fehlt hier die Mittelschicht. Diejenigen, die im partyfähigen Alter sind und arbeiten müssen, gehen in den Washroom. Der Rest geht lieber in den Westen. Übrig bleiben für Partyfinanzierung Studenten. @Eintrittspreis runterhandeln: mir ist es auch schon passiert, dass ich spät in der Nacht noch den vollen Preis bezahlt habe, aber der versprochene DJ nicht aufgelegt hat, während sich der Türwächter mit der Kasse aus dem Staub gemacht hat. Klar, wenn die Veranstaltung noch 4,5,6 Stunden nach 3 Uhr nachts kickt, dann zahlt man auch noch gerne. Nur allzuhäufig kommt es grad in den kommerziellen Locations vor, dass nach um 5 schon mehr oder weniger Schicht im Schacht ist. @Eintrittspreis im Internet Am schlimmsten ist, wenn man sich aus dem Angebot im Internet eine Party herausgesucht hat, um dann festzustellen, dass sie an der AK teurer als angenommen ist. Oder extra wegen verbilligtem Eintritt früh losgemacht hat, um ihn dann doch nicht zu bekommen. @shark: Zustimmung: die Veranstalter treten sich leider tot. Ebenso die Künstler. Das senkt natürlich den Preis des einzelnen. Ich denke als Veranstalter darf man seine Kunden (gerade hier in diesem Segment - Partys für nicht allzu betuchte) nicht bevormunden. Ich treffe meine Entscheidung bewusst. Und möchte gerne alle Details mit einbeziehen. Und da spielt natürlich auch herein, was mir über Veranstaltungsort und Künstler bekannt ist, bzw. was ich da an Informationen zusammensammeln kann.
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|