TWITTER-Hype - Seifenblase oder Zukunft?

Also ich bin in keinem sozialen Netzwerk eingetragen und komme blendend ohne aus! Oder versteht du unter exma auch ein SN?

Klar hat exma SN-Funktionalitäten. Soweit ich das mal gesehen hab, kann man hier auch Freundschaften untereinander schließen und sich anzeigen lassen, über welche Nutzer man mit einer anderen Person verbunden ist. Desweiteren, kann man eine persönliche Akte anlegen (was in dem Sinne eine Art Benutzerprofil ist). Letztendlich, kann man auch noch eintragen, welche Veranstaltung man besuchen möchte. Verlinkbare Partyfotos gibts auch noch und ich denke, dass sich da noch ein paar mehr Merkmale finden lassen, die zu den Eigenschaften eines SN zählen.

Cheers zazi

Dieser Beitrag wurde von zazi: 11 Jun 2009, 14:56 bearbeitet

>>Also ich bin in keinem sozialen Netzwerk eingetragen und komme blendend ohne aus! Oder versteht du unter exma auch ein SN?
Das beruht sicher auf Gegenseitigkeit

Dieser Beitrag wurde von Stormi: 11 Jun 2009, 14:57 bearbeitet

No offense, Future Man, but is everyone in your time retarded?

Die Kontrolle hast du aber meistens nicht, spätestens wenn das Ding mal gehackt wird, ist alles was als "Privat" drin steht auf einmal öffentlich. Wenn man partout nicht ohne kann, sollte man sich an die Regel halten, nur Inhalte einzustellen wo man damit leben könnte, wenn sie die ganze Welt erfährt, inklusive (und insbesondere) spätere potenzielle Arbeitgeber, Kunden, FreundInnen, Bekannte etc.etc.

Hilfe, sobald bei mir eingebrochen wird, kann der Einbrecher alle privaten Daten von mir
preisgeben. Ich werde sofort alle privaten Dokumente vernichten ... danke, du hast mir die
Augen geöffnet!

Es ist wesentlich unwahrscheinlicher, dass jemand bei dir zuhause einbricht und statt Schmuck, Geld und Stereoanlage deine Fotoalben und Korrespondenzen klaut, um sie der BILD zu verkaufen.

Dagegen ist es sehr wahrscheinlich, dass Unternehmen wie Google, Twitter oder die Telekom jede Menge schlecht bezahlte und äußerst neugierige Mitarbeiter haben, die noch nichtmal irgendwo einbrechen müssen, um dein Fotoalbum an die BILD zu verkaufen. Oder ans BKA. Oder an deinen Arbeitgeber.

Bin nur bei SVZ angemeldet und das nichtmal unter richtigem Namen. Es ist doch total einfach (und wurde oben schonmal geschrieben)...man schreibt da einfach nichts rein was nicht jeder wissen darf.
Twitter halte ich auf den ersten Blick für ziemlich sinnlos. Wen interessieren solche Miniblogs? Das trägt nur zur Bullshitvermehrung im Netz bei. Aber wems spass macht...

Wie treffend - von mir nominiert für das Wort des Jahres!

Wenn bei dir so viele Einbruchsversuche stattfinden wie bei großen Webseiten und dein Türschloss so sicher wie das Durchschnittspasswort, darüber hinaus viele Leute dauernd Vollzugriff auf deine Wohnung haben ohne das du es kontrollieren kannst. Ja dann würde ich mir wirklich Gedanken machen private Dinge woanders abzulegen. Ansonsten könnte man sagen: Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich

Ich vermute, dass Pulstreiber auf etwas anderes hinaus wollte: Nämlich den Mehrwert von solcherlei Portalen. Der Umstand, dass MySpace die weltweit schlechteste Webseite (technisch) ist und dies auch noch mit weltweit maximalem Erfolg kombiniert, ist uns allen bewusst, denke ich.

Aber die Frage ist doch: Soll ich mitspielen, obwohl es Unfug ist? Brauche ich Zugang zum SVZ um virales Marketing effektiv umzusetzen? Die Antwort lautet zweifelsohne "ja".

Somit ist die neue Frage: Was halte ich davon? Wie finde ich es, dass alle meine Freunde twittern, gruscheln oder was man sonst noch an modernem Habitus an den Tag legen kann.

Was halte ich davon? Was bringt es mir? etc. pp.
(Die Antwort sei vorweggenommen: Nur Mist. Nur Unterhaltung. Nur Spaß. Nicht mehr.)

:abd:

Ja, ich meinte den Mehrwert. Myspace z.B. bringt mir überhaupt nichts. Mein Logo und mein Magazincover zu sehen, hebt mich nicht an, ich möchte mit poteniellen Lesern in Dialog treten bzw. Neues erfahren. Da ist Twitter gar nicht mal so dumm, wenn man fähige Leute in seinem Verteiler hat, die einen schnell mit interessanten Infos aus dem eigenen Interessengebiet versorgen. Allerdings muss ich immer wieder mit dem Kopf schütteln, wenn ich lese: "Guten Morgen ihr Lieben, esse gerade einen Apfel" oder "hier ein Bild meiner Katze, wie sie sich putzt". Dann verkommt dieses Werkzeug zu einem belanglosen Tratsch- und Blabla-Forum.

Diese gesamten modernen Medien nützen überhaupt nichts, wenn man sich nicht wirklich damit beschäftigt. Man kann keinen Mehrwert davon erwarten, wenn man sich nicht damit bzw darüber in irgendeine Richtung engagiert.

Ich habe über Twitter diverese interessante Menschen kennengelernt und auch Kunden akquiriert. Halte es also für sehr sehr nützlich.

Das heißt natürlich nicht, dass es da nicht auch eine Menge Schwachsinn gibt. Aber mal ehrlich, dass gibt es auch in persönlichen Gesprächen mehr als genug.

.-.

Dieser Beitrag wurde von mucci: 31 Jul 2009, 14:47 bearbeitet

btw: Die eXma-Themen "Die kleinen erfreulichen Dinge" und "TRASH!" haben durchaus Ähnlichkeit mit Twitter.