Zu einem ernüchternden Ergebnis kommt eine Online-Umfrage zur Ausbildung der deutschen Informatikstudenten, zu der die Fachzeitschrift OBJEKTspektrum und der "Verein Karlsruher Software Ingenieure" 170 Personalverantwortliche aus der Industrie und 60 Dozenten von Universitäten gewinnen konnten.
Besonders schlecht fallen Beurteilungen aus, inwieweit mit "gut" benotete Absolventen dem Bild eines guten Software-Ingenieurs gerecht werden: Bei der aus Sicht der Befragten wichtigsten Fertigkeit, dem Durchdringen fachlicher Systeme, haben sie sich gerade noch zu einem "ausreichend" durchringen können. Auch die Programmierkenntnisse beurteilten weniger als 50 Prozent mit gut oder sehr gut.
Die Fähigkeit, Software zu testen, beherrschen die Absolventen laut der Hälfte der befragten Industrievertreter unzureichend bis gar nicht. Hier tut sich ein offensichtlicher Gegensatz zur vorherrschenden Ansicht aus Industrie und Forschung auf, dass diese Fertigkeit wichtig bis sehr wichtig sei. Vergleichbare Noten erhalten Themen wie Ergonomie und Management. Designkenntnisse beziehungsweise Techniken, Systeme so zu bauen, dass sie sicher und gut weiterzuentwickeln sind, werden ebenfalls nur mit ausreichend bewertet.
OBJEKTspektrum-Chefredakteur Jens Coldewey wird die Ergebnisse auf dem ersten VKSI Day am 22. Juni in Karlsruhe vorstellen. Details zur Studie sollen in einer zukünftigen Ausgabe des OBJEKTspektrums veröffentlicht werden. (ane/iX)
Ein Informatikabsolvent, der das Diplom mit der Note "gut" erhält, wird von der Industrie im Thema "Durchdringen fachlicher Systeme" gerade mal mit "ausreichend" bewertet. Auch die Programmierkenntnisse beurteilten weniger als 50 Prozent mit gut oder sehr gut.
Wie seht ihr das? Lehnt sich die Informatikausbildung an unserer Fakultät in Dresden auch an das an, was die Industrie fordert? Ist das überhaupt notwendig so nah an der Industrie sein zu müssen an der Uni, alternativ zur FH und Ausbildung, die seit jeher an der Industrie orientiert sind?
Moddin: Ich versteh deinen Post ned, was hat das Sexualverhalten von Informatikstudenten mit der Bewertung des Abschlusses selbiger in der Industrie damit zu tun?
Ich frage mich, ob die Abwertung der Diplomnote damit zusammenhaengt, dass die Durchschnittsnote (at least in Dresden) bei 1,5(+-0,2) liegt, kann ja nich sein, dass die alle so gut sind.
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[..] dass die Durchschnittsnote (at least in Dresden) bei 1,5(+-0,2) liegt, kann ja nich sein, dass die alle so gut sind.
Wo hast du die Information denn her? Meinst du den Durchschnittsinformatikabsolventen oder generell alle Absolventen in DD. Ich denke das Studium der Informatik an unserer Fakultät ist schon recht hart. Ich hab ne Menge Freunde die es nicht geschafft haben und würde mich wundern, wenn es "zu leicht" ist.
OnTopic: Unsere Fakultät gewinnt reihenweise bspw. die Accenture Campus Challange für Deutschland. Die aktelle Gruppe fliegt demnächst nach Kairo zur weltweiten Competition. Außerdem haben wir das Softwarepraktikum, das einem wenigstens einmal Java etwas näher bringt, oder Computergraphik mit C++. Ich kenn allerdings auch viele Studenten die gar nicht programmieren können. ABER muss man das als Absolvent überhaupt?
INFORMATIK IST NICHT PROGRAMMIEREN. Sag ich jedenfalls meiner Oma immer.
Wo hast du die Information denn her? Meinst du den Durchschnittsinformatikabsolventen oder generell alle Absolventen in DD. Ich denke das Studium der Informatik an unserer Fakultät ist schon recht hart. Ich hab ne Menge Freunde die es nicht geschafft haben und würde mich wundern, wenn es "zu leicht" ist.
Es ist nich "zu leicht", es werden nur alle schlechten vorher ausgesiebt. ueber die haelfte bleibt beim Vordiplom haengen - von denen dies schaffen, machen ca 2/3 dann auch das Diplom.
da gibts dann sicherlich auch welche, die n 2er Diplom haben, aber schlechter kenn ich zumindest keinen. dafuer aber viele 1.0er etc, welche die relativ gute Durchschnittsnote produzieren.
Und ich meine auch nur hier in DD, weiss nicht wie das woanders ist.
Allerdings hast du mit deiner Annahme eigentlich bestaetigt was so eine Statistik fuer ein Gefuehl hervorruft:
Die haben alle gute Abschlussnoten, das Studium kann nicht so schwer sein - also sind die eigentlich gar nicht so gut, wie das Diplom bescheinigt
Es ist nich "zu leicht", es werden nur alle schlechten vorher ausgesiebt. ueber die haelfte bleibt beim Vordiplom haengen - von denen dies schaffen, machen ca 2/3 dann auch das Diplom.
was ist mit dem anderen drittel, kann mir nicht vorstellen dass die im Hauptstudium fliegen