Er ist mir ja immer noch etwas unheimlich, aber er nutzt wenigstens seine Möglichkeiten, um an richtiger Stelle den richtigen Leuten zu sagen, was die gerade mit unserem Land machen.
Ohne Mäzchen, ohne Ränkespiel, ohne Umschreibungen, right in their face! Find ich gut.
Dieser Beitrag wurde von Stormi: 01 May 2018, 21:06 bearbeitet
Nun er sagt natürlich vorher, wie er so drauf ist. Und danach wählst du. Für Direktkandidaten wird meistens ein eigenes Profil erstellt, die Listenkandidaten verlassen sich auf das Profil der Partei, für die sie antreten. Du wählst dann jemanden, der deinem Profil am meisten entspricht.
Kannst natürlich immer Pech haben, und die Abgeordneten entscheiden dann lieber so, wie es wer-auch-immer ihnen sagt und nicht, wie sie es vorher in ihrem Wahlprogramm beschrieben haben. Danach kannst du deinen Abgeordneten halt unter dem Stichwort Verräterpartei googeln.
@Binhpac: Nun, eigentlich sollte man in der Tat nach seinen Idealen abstimmen. Aber wie das in der Politik und bei jedem lebhaften anderen Handel auch ist, gibt man halt dem Gegenüber etwas, und bekommt dafür bei wichtigen Positionen.
Insofern erscheint Tauss als ehrlicherer Politiker als der Rest. Denn er steht zu seiner Meinung auch wenn es die Partei kostet. Insofern kann man auch der Piratenpartei seine Stimme geben. Denn diese wird sich für ihre Kernthemen einsetzen (wie jede andere Partei auch). Klar haben auch andere Parteien sich mittlerweile diese Themen in ihr Parteiprogramm geschrieben, aber hier muss immer klar sein: wenn es zu Verhandlungen kommt, werden diese Parteien zuerst bei diesen Punkten einknicken.
@Iggi: Ein verfassungswidriges Wahlrecht, das große Parteien bevorzugt (da diese viele Direktkandidaten stellen). Wird aber trotzdem noch zur Bundestagswahl angewandt.