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Dieser Beitrag wurde von Juri: 03 Oct 2018, 23:50 bearbeitet

Ich wollte nur mal daran erinnern, dass nur derjenige Einfluss auf die Zusammensetzung des künftigen Landtags und die Bildung der Regierung nimmt, der für einer der im zukünftigen Landtag vertretenen Parteien (5% und so) seine Stimme abgibt...

Einfluss auf die "politische Willenbildung" und ggf. programmatischen Einfluss auf die anderen Parteinen mag man natürlich auch über die Stimme bei "anderen" Parteien nehmen.

Außerdem ist natürlich auch eine Stimme für eine dieser "anderen" Parteien eine Stimme gegen die 5%-Hürde der NPD. Falls diese aber rein kommen würde nimmt sie keinen Einfluss mehr auf die Größe/Kleinheit dieses Haufens...

Stimmt. Allerdings weiß man vorher nicht, welche Partei zukünftig im Landtag vertreten sein wird. Die Denkweise, dass man eine Partei nicht wählen sollte, weil sie eh nicht über 5% kommt, ist falsch. Wenn sich 6% aller Wähler erfolgreich gegen diese Vorstellung wehren, dann kommt die Partei auch rein. Über die undemokratische Komponente der 5%-Hürde brauchen wir wohl nicht reden.

Nein. Einfluss auf die politische Willensbildung nimmt man nur über die Partei, die man gewählt hat. Gezielten programmatischen Einfluss nimmt man nur durch die Mitarbeit in der Partei. Bei einer Partei mit Vollprogramm davon auszugehen, dass sie aus Wahlstimmenverlust herauslesen kann, welcher Programmpunkt am Volk vorbei geht, ist utopisch.

Nur Aufklärung, Einsatz und vernünftige Programme für den Bürger sind die einzige Möglichkeit die NPD im Landtag zu verhindern. Ideen wie "wählt uns, damit die NPD nicht in den Landtag kommt" werden niemals funktionieren.