Es gibt durchaus Betriebssystemkompilationen wie Ubuntu und Chrome offensichtlich auch, die es sich zur Aufgabe machen, massentauglich zu sein. Dagegen ist nichts einzuwenden, im Gegenteil, es ist sogar vorteilhaft für den Anwender, wenn er Linux auf diese Weise schätzen lernt.
Andererseits wird gern vergessen, dass viele Systemkompilationen gar nicht den Anspruh haben, massentauglich zu sein. Sie führen lieber ein Nieschendasein und halten so die DAUs von sich fern. Aber das ist nichts als Politik.
Ich bin immernoch der Meinung, dass ein anwenderfreundliches System den Benutzer nicht für dumm verkaufen darf (siehe Vista). Man stelle sich vor, man wird beim Autofahren gefargt, ob man denn den Blinker setzen möchte, da man laut Navi vorhat, an der nächsten Kreuzung abzubiegen....
Jemand der alternative Betriebssysteme kennenlernen möchte, muss zum Überwinden der eventuellen Hürden auch bereit sein neben der Befriedigung seiner Neugier auch Neues dazu zu lernen.
Versuchen Entwickler jede noch so kleine Hürde aus dem Weg zu räumen, macht es das System mehr als unhandlich. Man nehme zum Beispiel den grafischen Netzwerkmanager von Ubuntu, der es immer noch nicht gebacken kriegt, auf Systemniveau zu arbeiten und elementarste Konfigurationsdateien mit einzubeziehen.
Ich hoffe, Google hat entsprechende Leute am Start, die clever genug sind, die paar Grundsätze, die es da gibt zu beachten, damit das System Erfolg hat.
Ich persönlich bin jedenfalls neugierig, werde aber vermutlich skeptisch bleiben, weil ich anderes, vielleicht sogar vermeintlich besseres gewohnt bin.
Hier nie das fressen, was einem vorgesetzt wird! Damit fährt man immer gut.