Demos in Ägypten, Iran und Pakistan

(dpa) - Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat den Mord an der Ägypterin Marwa El-Sherbini in einem Gerichtssaal in Dresden als «vorprogrammiert» bezeichnet.

Der Westen prahle mit seinem stets funktionierenden Sicherheitsapparat, aber dann komme einer in den Gerichtssaal und steche achtzehn Mal auf eine Frau ein, sagte Ahmadinedschad in einer Kabinettssitzung.

Der UN-Sicherheitsrat sollte Deutschland nicht nur verurteilen, sondern gegen Berlin auch Sanktionen verhängen, forderte Ahmadinedschad.

ARD-Bilder: Teheran und Pakistan

Dieser Beitrag wurde von Rainwater: 13 Jul 2009, 06:54 bearbeitet
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Dieser Beitrag wurde von Juri: 01 Oct 2018, 23:40 bearbeitet

Recht hatter! Wir sind auch selber Schuld. Wie können wir nur Russen UND Moslems ins selbe Land lassen ... und damit sowas <<vorprogrammieren>>.

Offtopic: Der uigurische Weltkongress in München hat en paar chinesische Touris verkloppt, deshalb hat China eine Reisewarnung für München rausgegeben. ...selbes Prinzip mal anders Lösung: Mauer baun, aber um jedes Land, dann darf man nur noch seine eigenen Landsleute killn resp. verkloppen.

Neda


Was hacken jetzt alle auf Dresden rum?! Der Typ ist Russe. Sollen sie sich an Medwedew und Putin wenden. Aber nein, das sind ja die Buddys von Ahmadinejad, die Abwehrraketen für die Atomanlagen liefern wollen.

Warum sollten nur westliche Politiker Einzelfälle im Ausland dazu verwenden dürfen sich zu profilieren?

Tjo, genau wie die Politiker hierzulange missbrauchte Kinder und angebliche Terroristen vorschieben um ihre Allmachtsbestrebungen durchzusetzen und von den echten Problemen abzulenken, so macht das der Ahmadinedschad jetzt auch .

Find nur die Empörung lustig wenn "die andere Seite" diese Taktik auch mal einsetzt.

Dieser Beitrag wurde von Polygon: 13 Jul 2009, 10:07 bearbeitet

Na aber das sind doch die Bösen. Die dürfen sowas nicht.

In der heutigen New York Times erschien ein Artikel unter dem Titel "In Dresden, High Culture and Ugly Reality Clash" zum Thema. Scheinbar ist das Nachhallen der Angelegenheit nicht zu unterschätzen.

Abd.

Ja, das ist es nicht, oder doch, je nachdem ob man es nun völlig ignoriert oder gelassen erklärt.

In Ägypten zum Beispiel, wo die Ober- und gehobene Mittelschicht einen starkes Bewusstsein von Europa und gute Beziehungen zu ihm hat, sieht man es nicht so gern, dass dort der Westen alles erklärt, was eine Demokratie ist und wie man mit Messer und Gabel ist, dort seine Truppen stationiert und Entwicklungsarbeit leistet, hier aber nicht von Terrorismus spricht, was auch die Popularität der bizarren Videos erklärt. Ägypten ist bisschen wie die zerfallende DDR mit den ersten C64, man verteht noch nicht alles, jeder kann aber schon viel Wind damit machen. Es ist auch wie eine 68er Bewegung, Freude an der Revolte an sich.

Der Täter war ja ein Terrorist, dem klar war, dass er bestraft wird. Nachdem ihm seine Babuschka immer erklärt hat, dass er keiner der russischen Bauern sein wird, wollte er ein beachtetes Zeichen gegen Rassendurchmischung setzen und sich damit die Anerkennung oder wenigstens Aufmerksamkeit eines Teils seines deutschen Volkes sichern.

Sobald die Moslems verstanden haben, dass der Russlanddeutsche selbst ein Fremder war und sich deshalb niemand großartig entschuldigt, weil es als Problem unter Zuwanderern gesehen wird, beruhigen sich die Gemüter sofort wieder.

Viele Videobastler provozieren bewusst Missverständnisse, aber den meisten davon ist einfach nur langweilig oder sie probieren die neuen Medien aus, und was man damit bewirken kann.

Dieser Beitrag wurde von Rainwater: 16 Aug 2009, 22:41 bearbeitet