Hmm, mit so was Erfahrung haben . . . keine Ahnung wer hier so alles dafür prädestiniert ist
Ich denke, man sollte nicht so absolut zwischen "Liebe" und "Gewohnheit" unterscheiden. Dass früher oder später die rosa Brille runterkommt, dessen sollte man sich aber von Anfang an bewusst sein. Wenn die Chemie stimmt wachsen ja auch ganz andere Werte heran, welche zwei Menschen verbinden.
Zu den oben genannten Empfindungen: Gewohnheit bestimmt in einer Beziehung all jene Situationen, die uns alltäglich sind. Liebe spielt bei außergewöhnlichen Situationen die entscheidende Rolle, Umstände unter denen man ohne nachzudenken, seine eigenen Befindlichkeiten ignorierend, im Interesse des anderen handelt. Liebe macht aus einer Gewohnheit eine harmonische Gepflogenheit, etwas was man gern lebt und das Leben auch ein Stück weit glücklicher macht.
Wenn man sich aber zu sehr gefesselt fühlt in einer Beziehung und glaubt, dass man vieles verpasst, dann wird man das auch später noch tun. Wenn die "beste Zeit" vorbei ist beginnt man sich zu ärgern, dass man dies und jenes nicht getan hat. Nicht jede Psyche wird damit klarkommen. Die schlimmsten Sünden sind die, die wir nie begangen haben.
Andererseits kann einem viel mehr zu schaffen machen, dass man solche Krisen nicht allein bewältigt, sondern sein Heil in der Flucht sucht. So korreliert meiner Ansicht nach die Anzahl und Kürze von Beziehungen nicht mit der Fähigkeit intensiver lieben zu können - worin man dann wirklich mehr Lebenserfahrung hat ist ein ganz anderer Punkt.
Ich weiß, keine tolle erschöpfende Antwort aber findet ersteinmal heraus was ihr selber wollt, welcher Typ ihr seid, dann kommt ihr eurer Entscheidung ein Stück näher.
marv. (vielzuviel geschrieben wieder)
Dieser Beitrag wurde von mArVinTheRobot: 06 Sep 2006, 10:42 bearbeitet
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Ich spreche fließend ironisch.
Viele Leute kommen mit meinem Humor einfach nicht klar.
Jule: Mit dir hab ich echt ma ein glückliches händchn gehabt :D