Ok, also ich hab heute zu allem was zu sagen, glaub ich. Liebe oder Gewohnheit, die Frage hat sich mir auch schon gestellt. Gewohnheit merkt man ganz schnell, wenn man nicht mehr aufeinander abfährt, wenn die sexuelle Aktivität oder Anziehungskraft nachlässt. Zusätzlich sind Kriterien, dass man gar nicht mehr zu der anderen Person will, sondern auch ganz gut ohne sie klar kommt, wenn man sich nicht mehr für die Aktivitäten des Anderen interessiert und ganz eindeutig merkt man es, wenn man selbst in ein anderes Umfeld kommt. Liebe ist, dass man den Partner auch mal vermisst oder ihm nur ne kleine SMS zukommen lassen will, weil man sagen will, man denkt an ihn...wenn das nich mehr is, isses einfach nur noch Gewohnheit. Sowas tritt meistens nach den ersten 2 Jahren ein. Dann kommt der Punkt, wo man anfängt zu überlegen, ob sich nicht auch was bessseres finden lassen könnte. Zum Zusammenbleiben aus Gewohnheit ein ganz klares NEIN von mir...Du weißt nicht was Du verpasst, wenn man allein ist, kann man soviel machen und erleben, neue Sachen ausprobieren, neue Leute kennenlernen, flirten bis zum umfallen, einfach nur mal nackt durch die Gegend springen, sich die Freiheit gönnen, nicht jeden Tag frisch rasiert zu sein, man kann mal ein Kilo zunehmen, ohne gleich mit kritischen Blicken konfrontiert zu werden, man kann bei Liebesfilmen hemmungslos weinen, ohne dass sich jemand lustig macht, man kann bis früh morgens unterwegs sein, ohne Auskunft darüber geben zu müssen, wie kurz der Rock war oder wieviel Telefonnummern man mitgenommen hat. Aber zu Gewohnheiten kann es gar nicht erst kommen, wenn man den Partnern Freiheiten lässt und diese auch selbst umsetzt, weil man es selbst will. Bin ein extrem freiheitsliebender Mensch. Von daher gibt es bei mir kaum Gewohnheit, weil ich echt alles ausprobieren will und das am besten noch vor 30, weil dann will man sich ja doch fest binden und dann sollte man viel probiert haben, damit man viel umsetzen kann und bis zum Tod keine Gewohnheit eintreten kann.