zu einer partnerschaft gehört auch beziehungsarbeit. mann muss sich auch mal zusammenreissen können und aushalten resp. ertragen können.
Dem stimme ich zu. Man sollte bereit sein, Probleme aus der Welt zu schaffen (was impliziert, das man Probleme erst einmal erkennt), sich Zeit zu nehmen & sich nicht ständig vergänglichen, kurzweiligen Aktivitäten hingeben, wenn eigentlich dringend ein Gespräch notwendig wäre. Einige Beziehungsprobleme beruhen lediglich darauf, dass die Partner zu wenig auf sich eingehen resp. nicht konstruktiv über ihre Probleme reden. Es ist sicher immer einfacher, sich mit Freunden auf ein Bier zu treffen als mit dem Partner anstrengende Beziehungsgespräche zu führen.
Liebe vs. Gewohnheit: Ein wenig Gewohnheit ist doch in allen Partnerschaften zu finden, schließlich gewöhnt man sich aneinander, weiß, was der andere mag & macht und versucht schließlich, an dem Leben des anderen teil zu haben. Von daher denke ich nicht, dass man diese beiden Dinge strikt trennen kann. Wichtig ist wohl, dass man - besonders in schlechten Zeiten - füreinander da ist & auch bereit ist, den eigenen Egoismus bzw. die eigenen Interessen mal zurückzuschrauben, sprich: selbstlos zu sein. Und das bedeutet eben auch, dass man einen Teil seiner "Freiheit" aufgibt, aber das sollte angesichts dessen, was man in einer Beziehung bekommt, wenn man auch wirklich eine will, wohl nicht sehr schwer fallen. Fällt es doch schwer, ist man wohl einfach nicht bereit.
vtm
Dieser Beitrag wurde von vitaminmulti: 18 Jun 2008, 12:22 bearbeitet