* zwei 17jährige bedrohen eine gruppe jugendliche in der münchner s-bahn und fordern geld. ein 50jähriger geschäftsmann geht dazwischen und steigt mit den beiden aus. am bahnsteig prügeln die beiden auf den mann ein und verletzen ihn tödlich. oh gott oh gott. sind zum glück geschnappt worden und müssen sich jetzt wegen mordes verantworten.. aber wie furchtbar das ist!

@ox: am letzten post von pusti ist aber wahres dran. Den Helden zu spielen kann eben in vielen Situationen sehr schnell sehr ungemütlich werden, bei z.B. nem Banküberfall sollte auch jedem klar sein dass man lieber den Mund hält, im dümmsten Fall eben noch die eigenen Taschen entleert und abwartet, bis der Täter wieder verschwunden ist, anstatt sich in die Schusslinie zu stellen. Oder in ne Gruppe Rechter zu spatzieren, laut linke Parolen zu skandieren und ernsthaft zu erwarten, ohne Blessuren wieder davon zu kommen.
Sicher kann man über ne schöne ideale Gesellschaft, in der niemand wegschaut phantasieren, aber im Endeffekt ist diese noch lange nicht vorhanden und das sollte auch jeder wissen, da es im Endeffekt auch um eigene Absicherung geht. Der Mann hatte doch sicher auch Kinder und ne Frau, hat er mal an die gedacht, bevor er nen derartiges Risiko eingeht?

Ich bestreite aber nicht, dass es ne heldenhafte Tat von ihm war, wenn auch im Endeffekt eine sehr sehr dumme.

Bei einem Banküberfall den Helden spielen ist was ganz anderes als Zivilcourage ....