Kann nur aus meiner Familie erzählen:
Was sicher am Anfang noch strenger - mein Opa durfte nach dem Krieg nicht an der TU-DD Maschienenbau studieren, obwohl er schon eingeschrieben war, da er durch den Krieg als Soldat militärish vorbelastet war und sein Vater auch Offizier war (als Sprengmeister/Feuerwerker).
Is dann halt EOS-Lehrer geworden. Mein Vater is Dipl.-Physiker ohne jemals in der SED gewesen zu sein - aber weiterer aufstieg im Betrieb (Abteilungsleiter, ...) war nicht möglich. Meine Mutter was seid dem Abi in der SED und ist dann 1988 augetreten als der
Sputnik verboten wurde. Das hatte aber keine beruflichen Konsequenzen, etc.
Und bissel tricksen musste man schon - die 144m2-Wohnung zu dritt hatten wir auch nur, weil auf dem Papier noch untervermietet wurde und Telefon, weil mein Vater gesagt hat, er hätte Bereitschaftsdienst auf Arbeit (Braunkohle) - was aber nie passierte

Ich selber hatte nur mal "Probleme mit dem System", als ich den Vorgeschlagenen Klassenkameraden nicht in den Pionierrat wählen wollte, da er ne Woche vorher einen Direktorentadel bekommen hatte (und von ihm wusste, dass er eigentlich gar keinen Bock darauf hat).
Also ich kann mich privat nicht über meine 11 Jahre DDR beschweren.