Es interessiert mich ja doch, weil dieses Thema immer wieder hochgekocht wird:
Reden z.B. die etablierten Parteien über die DDR, war der DDR ein fieser Unrechtsstaat. Jeder wurde unterdrückt. Tun, was man für richtig hielt ging nur, wenn man der SED oder der Stasi nahestand. Wer sich nicht linientreu erklärte wurde in miese Jobs abgeschoben, die man nicht wollte. Studieren konnteste sowieso vergessen und auch einen guten Job und Wohnung bekam man nur mit Parteibuch. Eine Diktatur eben, wie sie im Buche steht.
Aber kaum kommt mal das Wort auf unsere Kanzlerin, die angeblich Funktionärin in der FDJ war und nur deswegen an die Akademie der Wissenschaften durfte, wird die DDR plötzlich zu einem Hord der Freiheit. Selbst an der Eliteakademie konnte man gehen, ohne sich irgendwie als mit dem Regime einverstanden zu erklären. Auch attraktive Arbeitsplätze gab es scheinbar ohne SED-Mitgliedschaft.
Ja was denn nun? Was soll man denn glauben? Was kann man denn glauben?
jo also wie gesagt in die sed musste man zum studieren prinzipiell ertsmal nicht... fdj dagegen war schon ein quasi-muss.
telefon hrhr jab das war auch son spaß. in der stadt wars noch, gerade in altbaugegenden, in so weit recht gut verbreitet, als daß es noch einige telefonanschlüsse aus vor-ddr-zeiten gab. (sofern das telefon nach dem krieg nich konfisziert wurde)
man darf auch den militärischen und ideologischen "drill" in kindes und jugendalter nicht vetgessen. das bedeutet pienierscheiß, (apell in der ersten klasse aufm schulhof und solche späße), staatsbürgerunterricht(?) und wehrerziehung. außerdem "zwangsarbeit" in semesterferien für studenten etc...
viele dinge die heutige sed-pds-linkspartei wählergernmal den nazis als diktatorisches alleinstellungsmerkmal zuschreiben