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Gehirndoping Leistungssteigerung via Ritalin und Co.
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 30 Oct 2009, 00:42
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Diplom        
Punkte: 1884
seit: 17.03.2009
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Im aktuellen Spiegel habe ich heute einen sehr interessanten Beitrag darüber gelesen, dass es besonders an amerikanischen Universitäten, aber inzwischen auch hierzulande immer mehr Mode wird, seine geistigen Leistungen mittels unterschiedlicher Medikamente aufzuputschen. Ritalin ist in diesem Zusammenhang nur das bekannteste Beispiel. Zitat "Wow, was für ein Gefühl!"
Mühelos lernen, alles erinnern, immer fit sein - eine neue Generation von Medikamenten verspricht geistige Höhenflüge für jedermann. Segen oder Teufelszeug? Die Möglichkeit des IQ-Dopings ist umstritten, doch schon versuchen Hunderttausende, heimlich ihre Hirnleistung hochzujagen.
Den ganzen Artikel gibt es hier als pdf. Was denkt ihr? Ist es legitim und nicht sogar wünschenswert, immer bessere geistige Leistungen an den Tag zu legen oder ist das nicht nur gefährlich, sondern auch unlauterer Wettbewerb im Sinne von Doping? Discuss! Dieser Beitrag wurde von bunglefever: 30 Oct 2009, 00:45 bearbeitet
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wer braucht schon liebe, wenn man dinge mit käse überbacken kann "Ihren Ansatz halte ich für interessant, aber irrelevant" HäMa war hier!!! Bernd auch... aeon auch 
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Antworten
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 30 Oct 2009, 09:03
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Klapperstrauß         
Punkte: 4731
seit: 13.06.2004
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ich seh das n bisschen gespalten. ich kann eltern schon verstehen irgendwo dasse dem kind ritalin geben (so verschrieben), einfach weil die natürlich sehen dass die mit ritalin ein intelligentes, ruhiges und konzentriertes kind haben (achtung: heißt nich im umkehrschluss dass das kind ohne ritalin dumm is, es geht hier nur um die "äußere erscheinung") und ohne ritalin ein quengeliges, anstrengendes und u.U. nerviges Kind, das die ganze Aufmerksamkeit fordert und den einen oder anderen Unsinn, in jedem fall aber probleme macht. Ob ich selber meinem kind sowas geben würde..halte ich eher für unwahrscheinlich, aber wie gesagt, ich kann das nachvollziehen, was nich heißt dass ich das gut finde. im übrigen haben kinder, die von klein auf ritalin o.ä. nehmen fast keine chance, nich drogenabhängig zu werden, das is oft ein nahtloser übergang und wird auch nich als verwerflich empfunden, da es ja normal is, jeden tag irgendwas zu nehmen und bestimmtem verhalten mit bestimmtem zeug entgegen zu wirken bzw effekte durch die einnahme von irgendwas zu erzielen. ebenso schwer isses davon dann wieder runter zu kommen. von den ganzen fehldiagnosen fang ich dann gar nich erst an, das kommt ja auch noch dazu. adhs wird ja heute ungefähr so häufig diagnostiziert wie kinder (oft die gleichen kinder) auf die förderschule geschickt werden, obwohl die da gar nich hingehören weil die eigentlich mindestens normal intelligent sind  neon : siehe meine signatur. m.E. die schlimmste Droge und Ursache jeder anderen Abhängigkeitserkrankung.
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°° »Das stärkste Betäubungsmittel der Welt ist das Verlangen dazuzugehören....« °°°
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