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Gehirndoping Leistungssteigerung via Ritalin und Co.
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 30 Oct 2009, 00:42
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Diplom        
Punkte: 1884
seit: 17.03.2009
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Im aktuellen Spiegel habe ich heute einen sehr interessanten Beitrag darüber gelesen, dass es besonders an amerikanischen Universitäten, aber inzwischen auch hierzulande immer mehr Mode wird, seine geistigen Leistungen mittels unterschiedlicher Medikamente aufzuputschen. Ritalin ist in diesem Zusammenhang nur das bekannteste Beispiel. Zitat "Wow, was für ein Gefühl!"
Mühelos lernen, alles erinnern, immer fit sein - eine neue Generation von Medikamenten verspricht geistige Höhenflüge für jedermann. Segen oder Teufelszeug? Die Möglichkeit des IQ-Dopings ist umstritten, doch schon versuchen Hunderttausende, heimlich ihre Hirnleistung hochzujagen.
Den ganzen Artikel gibt es hier als pdf. Was denkt ihr? Ist es legitim und nicht sogar wünschenswert, immer bessere geistige Leistungen an den Tag zu legen oder ist das nicht nur gefährlich, sondern auch unlauterer Wettbewerb im Sinne von Doping? Discuss! Dieser Beitrag wurde von bunglefever: 30 Oct 2009, 00:45 bearbeitet
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wer braucht schon liebe, wenn man dinge mit käse überbacken kann "Ihren Ansatz halte ich für interessant, aber irrelevant" HäMa war hier!!! Bernd auch... aeon auch 
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Antworten
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 30 Oct 2009, 11:58
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...sonne...        
Punkte: 1520
seit: 30.07.2007
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@Katze: nene. Is schon in Ordnung. Ich weiß schon, wie du es meinst. Nur zur Erklärung: Mein Bruder ist in psychiatrischer Betreuung (schon seit 2 jahren) und das Ritalin war die letzte Möglichkeit, die meine Eltern und die behandelnden Ärzte noch gesehen haben, damit es ihm besser geht. Vorher haben sie natürlich schon sämtliche anderen Varianten ausprobiert, die ihm helfen könnten (ergotherapie, irgendwelche Naturheilheinis, etc.) - alles ein griff ins klo gewesen. Ich sehe es nicht so, dass dies ein Armutszeugnis meiner Eltern ist, denn meine anderen Geschwister haben nicht dererlei Auffälligkeiten... Und ich glaub nicht, dass sie gerade bei ihm etwas anders gemacht haben...
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 30 Oct 2009, 12:02
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Klapperstrauß         
Punkte: 4731
seit: 13.06.2004
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Zitat(Kore @ 30 Oct 2009, 10:58) @Katze: nene. Is schon in Ordnung. Ich weiß schon, wie du es meinst. Nur zur Erklärung: Mein Bruder ist in psychiatrischer Betreuung (schon seit 2 jahren) und das Ritalin war die letzte Möglichkeit, die meine Eltern und die behandelnden Ärzte noch gesehen haben, damit es ihm besser geht. Vorher haben sie natürlich schon sämtliche anderen Varianten ausprobiert, die ihm helfen könnten (ergotherapie, irgendwelche Naturheilheinis, etc.) - alles ein griff ins klo gewesen. Ich sehe es nicht so, dass dies ein Armutszeugnis meiner Eltern ist, denn meine anderen Geschwister haben nicht dererlei Auffälligkeiten... Und ich glaub nicht, dass sie gerade bei ihm etwas anders gemacht haben...   das war auch eher auf die hilfesysteme bezogen mit dem armutszeugnis, weniger auf die eltern..auf deine sowieso nich  es is auch nich so gemeint, dass sich diese Auffälligkeiten aufgrund der Unfähigkeit von Eltern oder Pädagogen etc entwickeln (also vom grunde her) sondern dass wenn die Auffälligkeiten schon da sind und man denen nich adäquat begegnet diese noch gefördert und verschlimmert werden und es nich das mittel der wahl sein kann, da einfach ne handvoll chemie ins kind zu werfen oder es in eine andere schulform zu stecken. und es is natürlich was anderes wenn man ritalin als ultima ratio nimmt oder als bequeme lösung wenn sämtliche alternativen zu aufwändig oder unbequem erscheinen..
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°° »Das stärkste Betäubungsmittel der Welt ist das Verlangen dazuzugehören....« °°°
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