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>Scannen von Negativen vs. Positiven Fotokenner sind gefragt

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post 02 Dec 2009, 01:16
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Emovision
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seit: 30.10.2005

Ich bräuchte wieder mal eure Hilfe.

Für meine Seminararbeit muss ich (als klitzekleine Nebenaufgabe) ein Din A 4 großes Foto scannen und das Abgebildete untersuchen. Glücklicherweise hab ich das Negativ dazu in einem Archiv in Berlin gefunden. Hinfahren werde ich nicht, aber ich kann mir einen Abzug oder Scan schicken lassen. Ich erhoffe mir, durch das Negativ mehr Informationen zu erhalten als von dem Abzug, den ich hier bei mir habe.
Der Abzug ist 20x28 cm groß. Das Negativ 24 x 30 cm, also größer als der Abzug. An sich brauche ich nur einen Ausschnitt aus dem Bild. Und nun frage ich mich, was besser ist, wenn ich möglichst viel Info rauskriegen will:

1. Einen Scan verlangen vom ganzen Ding.
2. Einen Scan verlangen vom Detail, was ich brauche.
3. Einen größeren Abzug verlangen vom ganzen Ding, als ich ihn jetzt habe.
2. Einen Abzug verlangen vom Detail, was ich brauche, sodass das Detail größer ist, als das, was ich jetzt habe.

Ihr merkt, ich hab einfach keinen Peil von folgenden Dingen:

Kann auf dem Negativ mehr Info/ höhere Auflösungsinfo drauf sein als auf dem Abzug den ich habe, heißt: Kann es überhaupt besser/ informativer werden? Das Negativ ist ja bisschen größer, also wäre doch auch 1:1 bereits ein Gewinn an Info, oder? Wo hört das Vergrößern mit Infogewinn auf? Ab wann sieht man denn einzelne Bildpunkte und ein Vergrößern bringt nichts mehr?

Wenn ich nur einen Ausschnitt scannen/abziehen lasse, dürfte es ja letzlich wurscht sein, ob ich nur einen Teil oder das ganze Negativ mit gleicher DPI Zahl scannen lasse, aber bei einem Abzug von nur dem Detail bin ich unsicher. Es dürfte mir höchstens was bringen, weil ich dann nicht einen riesengroßen Abzug kriege, sondern eben nur einen mäßig großen, auf dem lediglich das Detail abgebildet ist.

Würde mich über das Aufdecken von Denkfehlern und paar Ratschläge sehr freuen, zumal ich keine Literatur kenne und auch nicht glaube, welche zu finden, die ziemlich genau solche Aspekte behandelt. (zumal es Wissenlücken unterschiedlichster Art sind) Natürlich lass ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen und freue mich über Literaturtips.

Vielen Dank smile.gif

Dieser Beitrag wurde von Innervision: 02 Dec 2009, 02:33 bearbeitet
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post 12 Jan 2010, 20:36
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Emovision
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seit: 30.10.2005

Wieso klappt der Dateiupload grad nicht? Wollt nen Scan vom Abzug reinstellen, das sihr ne Ahnung bekommt. Der hat mir außerdem meinen ganzen Text hier rausgelöscht, als ich auf hochladen geklickt habe. sad.gif

Also nochmal von vorne:

Nico, du verstehst alles richtig, ich weiß nur nicht, was besser für meine spezielle Aufgabe ist. Vielelicht wäre es am besten, es analog zu haben und danach nochmal zu scannen mit nem guten Scanner.

Zu Mad Cyborg:

Es ist sschwarz-weiß. Hatte das mit der Gelbkorrektur im Internet fälschlicherweise auf alle Negative, auch sw bezogen. Aber gut, dann hab ich ja ein Problem weniger.

Ich weiß nicht, womit die scannen, ich frage mal nach, bis zu wieviel dpi die schaffen.
Aber was sind Rohdaten?

Gibt es E-Mail Anbieter, bei denen man so riesige Dateigrößen empfangen kann? Bin bei arcor und freent, da geht es wahrscheinlich nicht, wa?

Wann die Negative aufgenommen wurden ist unklar, aber die Abzüge sind vermutlich erstes Drittel des 20. Jahrhunderts. Hinten steht nicht drauf, um welches Papier es sich handelt.

Das Negativ ist 24 x 30 cm groß. Der Abzug 20x28 cm groß. Das Detail, was ich brauche ist auf dem Abzug 0,6 x 0,4 cm groß. Es handelt sich dabei um das Gesicht auf einem Gemälde. Da ich es aber vorher entzerren muss und mich am rechteckigen Schmuckrahmen orientieren möchte, brauch ich das gesamte Gemälde als Scan oder Abzug. Dieses ist auf meinem Abzug 5,5 mal 3 cm.

Und da ich es ja entzerren muss, wäre digital besser. Aber ich kann rein theoretisch auch einen Abzug machen lassen und dann selber scannen, sofern ich da weniger Infoverlust habe, als wenn ich es nur scannen lasse. Und mein Kopf sagt mir, es gäbe die Möglichkeit, erst nen vergrößerten Abzug machen zu lassen und danach zu scannen und dadurch weniger Verlust zu haben als wenn ich direkt vom negativ scanne. Oder denk ich falsch?

Es ist so, das besagte Gemälde hat derzeit ein Loch im Kopf und mal salopp gesagt, soll das Gesicht wieder draufegepinselt werden. Und ich will erkennen, wie das Gesicht genau aussieht, weils auf dem Abzug etwas knautschig ist. Heißt, ich hab folgende Möglichkeiten:

1. Abzug machen lassen, mit Hand sauber abpausen, Pause scannen, durchsichtig machen, dahinter das krumpelige Gesicht mit dem gesamtem Gemälderahmen legen und dann erst anhand dessen beide Ebenen entzerren.

2. Abzug machen lassen, ihn scannen und am PC Konturen nachzeichnen. Aber da hat man vielleicht nicht so die Distanzierungsfähigkeit wie beim Abzug, weil der Monitor klein ist.

3. Negativ scannen, am PC nachzeichnen. Nachteil so wie bei 2.

So, ich glaub das sind genug Fragen.

Zur Zusammenfeassung: Ich persönlich glaube, zuerst vergrößerten Abzug vom Detail machen lassen und dann Scannen bringt am meisten. Ich lasse mich gerne korrigieren smile.gif

Und ich bin euch so dankbar, dass ihr euch da reindenkt! Herzlichen Dank.




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