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>Scannen von Negativen vs. Positiven Fotokenner sind gefragt

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post 02 Dec 2009, 01:16
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Emovision
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Ich bräuchte wieder mal eure Hilfe.

Für meine Seminararbeit muss ich (als klitzekleine Nebenaufgabe) ein Din A 4 großes Foto scannen und das Abgebildete untersuchen. Glücklicherweise hab ich das Negativ dazu in einem Archiv in Berlin gefunden. Hinfahren werde ich nicht, aber ich kann mir einen Abzug oder Scan schicken lassen. Ich erhoffe mir, durch das Negativ mehr Informationen zu erhalten als von dem Abzug, den ich hier bei mir habe.
Der Abzug ist 20x28 cm groß. Das Negativ 24 x 30 cm, also größer als der Abzug. An sich brauche ich nur einen Ausschnitt aus dem Bild. Und nun frage ich mich, was besser ist, wenn ich möglichst viel Info rauskriegen will:

1. Einen Scan verlangen vom ganzen Ding.
2. Einen Scan verlangen vom Detail, was ich brauche.
3. Einen größeren Abzug verlangen vom ganzen Ding, als ich ihn jetzt habe.
2. Einen Abzug verlangen vom Detail, was ich brauche, sodass das Detail größer ist, als das, was ich jetzt habe.

Ihr merkt, ich hab einfach keinen Peil von folgenden Dingen:

Kann auf dem Negativ mehr Info/ höhere Auflösungsinfo drauf sein als auf dem Abzug den ich habe, heißt: Kann es überhaupt besser/ informativer werden? Das Negativ ist ja bisschen größer, also wäre doch auch 1:1 bereits ein Gewinn an Info, oder? Wo hört das Vergrößern mit Infogewinn auf? Ab wann sieht man denn einzelne Bildpunkte und ein Vergrößern bringt nichts mehr?

Wenn ich nur einen Ausschnitt scannen/abziehen lasse, dürfte es ja letzlich wurscht sein, ob ich nur einen Teil oder das ganze Negativ mit gleicher DPI Zahl scannen lasse, aber bei einem Abzug von nur dem Detail bin ich unsicher. Es dürfte mir höchstens was bringen, weil ich dann nicht einen riesengroßen Abzug kriege, sondern eben nur einen mäßig großen, auf dem lediglich das Detail abgebildet ist.

Würde mich über das Aufdecken von Denkfehlern und paar Ratschläge sehr freuen, zumal ich keine Literatur kenne und auch nicht glaube, welche zu finden, die ziemlich genau solche Aspekte behandelt. (zumal es Wissenlücken unterschiedlichster Art sind) Natürlich lass ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen und freue mich über Literaturtips.

Vielen Dank smile.gif

Dieser Beitrag wurde von Innervision: 02 Dec 2009, 02:33 bearbeitet
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post 12 Jan 2010, 19:07
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Also Diafilm sollte man schon mit mindestens 1600 dpi scannen, das ist bei uns Standard. Mehr dpi sind dann Sonderwunsch, aber mit Diafilm meist problemlos machbar. Beim Abzug kann man eigentlich nur Details verlieren gegenüber dem Scan vom Diafilm (mit einem ordentlichen Scanner).


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post 12 Jan 2010, 21:56
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Emovision
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seit: 30.10.2005

Zitat(Sowjet @ 12 Jan 2010, 18:07)
Also Diafilm sollte man schon mit mindestens 1600 dpi scannen, das ist bei uns Standard. Mehr dpi sind dann Sonderwunsch, aber mit Diafilm meist problemlos machbar. Beim Abzug kann man eigentlich nur Details verlieren gegenüber dem Scan vom Diafilm (mit einem ordentlichen Scanner).
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Ich wüsste gerne wieviel dpi ein durchschnittlicher Negativfilm hat. Und wieviel dpi ein durchschnittliches Gelatine-Fotopapier. Und wie hoch mein Verlust ist bei einem Abzug bei reinem Belichten. Wenn ich das einschätzen kann, kann ich auch einschätzen, ob ein Scan besser ist. Denn ein Scan gibt ja nur das her, was das gerät hergibt, also z. B. laut Wikipedia kann man Negative bis zu 10.000 dpi scannen (sorry, hatte mich vertippt). Aber ich erfahre dort nicht, ob es das Maximum eines Geräts ist oder ob einfach nicht mehr Bildpunkte pro fläche auf einem Negativ vorhanden sein können.

Nico ist der Meinung, dass die Umwandlung von analog in digital und andersrum einen Verlust bedeutet und dass auch ein Abzug von einem Negativ Verlust bedeutet, wobei ich immer dachte der sei minimal.

Papajoe schreibt: aber schon mittelformat wird ein detailauflösungsvermögen nachgesagt, das man sich kaum vorstellen kann, wenn mans noch nich gesehen hat (in form von großen abzügen). dein film ist ein großformat, der vergleichsweise winzige abzug dürfte nich annähernd an das auflösungsvermögen rankommen (man stelle sich mal einen 35mm kleinen abzug von einem kleinbildfilm vor...)

Das widespricht doch Sowjet oder nicht?

Dieser Beitrag wurde von Innervision: 13 Jan 2010, 19:09 bearbeitet
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