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Wer legal kiffen möchte... kann jetzt auch nach Tschechien fahren
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Das Forum für den ganz alltäglichen Small Talk. Hier gehören all die Threads hin, die Langeweile vertreiben und nicht zwangsläufig gelesen werden müssen um passend zu posten.
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 06 Jan 2010, 19:07
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3. Schein   
Punkte: 249
seit: 04.10.2007
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In Tschechien gilt seit dem 1. Januar ein neues Drogengesetz. Man darf jetzt bis zu "[..]15 Gramm Marihuana [...] vier Ecstasy- oder fünf LSD-Tabletten, ein Gramm Kokain oder anderthalb Gramm Heroin[..]" mit sich herumtragen und legal konsumieren. Die Herstellung und der Verkauf sind aber weiterhin illegal. Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/tschechien186.html<edit> Ebenfalls erlaubt ist nun der Anbau von bis zu 5 Pflanzen in den eigenen vier Wänden und der Besitz von 40 magic mushrooms. Quelle: http://www.ceskenoviny.cz/zpravy/czech-gov...-growing/411010</edit> Demnächst: Das Kifferspezial der Bahn: Die volle Dröhnung, für nur 25€ Dresden<->Prag (inkl. Mwst) Dieser Beitrag wurde von tarzan: 07 Jan 2010, 00:51 bearbeitet
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Antworten(15 - 29)
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 07 Jan 2010, 01:35
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3. Schein   
Punkte: 249
seit: 04.10.2007
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Zitat(wombat1st @ 07 Jan 2010, 00:01) es geht weder darum dem alkoholismus zu frönen, noch an der nadel zu hängen. genauso wenig sinnvoll ist es doch 5 joints oder ne line pro jahr zu kriminalisieren.  5 Joints im Jahr würde ich auch nicht als kriminell ansehen. Aber die Mengenangaben sind schon etwas seltsam.... 15 Gramm darf man haben. Ein Joint sind vielleicht 0.5 bis 1 Gramm, also 15-30 Joints für den Eigenbedarf am Abend in der Disco um die Ecke. Man darf 5 Pflanzen haben und Laut Juri bringt eine Pflanze 100g Ertrag, also 500g ...recht großer Eigenbedarf. Die Hemmschwelle die Pflanzen selber anzubauen und das 'Produkt' gewinnbringend zu verkaufen sollte damit jedenfalls ziemlich sinken. Sind 1g Koks oder Heroin viel oder wenig? Wieviel braucht man denn für eine line?
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 07 Jan 2010, 02:10
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(tarzan @ 07 Jan 2010, 00:35) 15 Gramm darf man haben. Ein Joint sind vielleicht 0.5 bis 1 Gramm, also 15-30 Joints für den Eigenbedarf am Abend in der Disco um die Ecke.
Kommt durchaus auf das Kraut drauf an. Von dem hochpotenten Zeug, was du beim Dealer kaufen kannst, reicht für einen Joint auch 0.25 Gramm. Nimmst du hingegen den Hanf, der bei dir im Garten wächst, kann es gut sein, dass du 1-2 Gramm brauchst um den selben Rausch hinzukriegen. Damit wärst du dann bei 7 Joint am Abend. Der geneigte Kiffer drückt das gerne weg  Zumal Kiffen ja auch häufig ein Gruppenerlebnis ist, d.h. man teilt sein Gras mit seinen Freunden. Zitat Man darf 5 Pflanzen haben und Laut Juri bringt eine Pflanze 100g Ertrag, also 500g ...recht großer Eigenbedarf.
Siehe oben. Wenn du nicht gerade deine Luxusbeleuchtungsanlage für deine Pflanzen anbringst, reicht das für 1-2 Joints pro Tag. Zitat Die Hemmschwelle die Pflanzen selber anzubauen und das 'Produkt' gewinnbringend zu verkaufen sollte damit jedenfalls ziemlich sinken.  Wenn dem so wäre, würde der Markt sehr schnell mit einem riesigen Haufen Gras überschwemmt werden, so dass die Preise gnadenlos einbrechen würden. Ich denke mal die werden die Grenzen nicht willkürlich festgelegt haben, sondern sich nach Ermittlungsergebnissen gerichtet haben. Die dürften doch eine klare Sprache darüber sprechen, wie viel jemand zum Eigenbedarf besitzt.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 07 Jan 2010, 15:05
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(unicum @ 07 Jan 2010, 01:55) *raeusper* und auch das ist dann geschmacklich alles andere als vergleichbar...  Cannabis schmeckt auch nicht. Es gibt zwar diverse Hanfprodukte, wie Hanfbier etc. pp. aber es hat schon seinen Grund, warum die nicht populär sind. Es schmeckt einfach scheiße. Und wenn man es mit Tabak mischt braucht man sich darüber sowieso nicht aufregen. So was bescheuertes. Nenn mir einen Kiffer, der kifft, weil er den Geschmack so mag. Es geht hier um den Rausch und nichts anderes. Zitat(Sigurd @ 07 Jan 2010, 09:13) Und in einem Jahr behauptet der Staat Tschechien dann das Land mit den wenigsten wegen Drogendelikten verurteilten Bürgern zu sein  Es dürfte die Staatskassen auf Dauer entlasten, wenn nicht die Hälfte aller Inhaftierten aus Leuten besteht, die 5 Gramm Marihuana auf der Straße dabei hatten. Zitat Ernsthaft: Die haben doch einen an der Waffel... über Weed kann ich ja noch lachen, aber bei Kokain und Heroin hörts dann ja wohl mal echt auf.   Ist doch jedem sein Bier, ob er es nimmt oder nicht. Nur bist du halt kein Krimineller mehr, nur weil Drogen zu dir nimmst. Und warum sollte es dir nicht egal sein, ob jemand Alkohol zu sich nimmt, oder Kokain? Ist doch sein Privatvergnügen, solange er damit nicht Auto fährt. Und das wird sicherlich in der Tschechischen Republik genauso verboten sein, wie hier. Zitat(Kore @ 07 Jan 2010, 09:34) gut, dass die Grenzen offen sind. Da machts ja richtig spaß mal wieder nach Hause zu fahren... Als ob man bei dir um die Ecke vorher keine Drogen vertickt hätte. Zitat Ich finde es total becheuert, das diese Drogen legalisiert werden. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass in den Grenzgebieten der Drogenmarkt boomt und ich fände es nich gerade toll, wenn meine Brüder mit 10 Jahren schon ihre erste Tüte rauchen.  Der Drogenmarkt boomt auch so. Und wenn deine Brüder mit 10 Jahren schon die erste Tüte durchziehen wollen, dann tun sie es, egal ob der Besitz legal ist oder nicht. Ich kenn keinen, der in seiner Jugend Probleme hatte an Drogen ranzukommen; und das im Deutschland, in dem man das alles andere als liberal sieht.
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 07 Jan 2010, 16:06
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versucht         
Punkte: 5424
seit: 21.10.2007
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Zitat(Kore @ 07 Jan 2010, 14:41) aber mit der legalisierung wird es doch bestimmt noch leichter. So wie an jede Substanz die staatlicher Reglementierung unterliegt (wie zb, Ritalin, oder Morphium, wusstet ihr, dass Heroin im Koerper zu Morphin metabolisiert?). Was viele immer vergessen ist, dass es um die Kriminalitaetskategorie Drogendealen einen viel fetteren, dunkleren Kreis der sogenannten Beschaffungskriminalitaet gibt (Diebstahl, Raub, Zwangsprostitution, Betrug, Noetigung, Erpressung, Bestechung, Mord, bewusstes Anfixen, Missbrauch von Drogenopfern, schwere Koerperverletzung(Vergiftungen durch gestreckte Substanzen)...). Dieser Kreis wuerde damit (wie man am Beispiel Holland sieht) zweifelsohne, weil die Kosten fuer die Substanz die "legalisiert" wurde fallen, man sie "leichter" beschaffen kann, eingedaemmt werden, wenn nichts sogar verschwinden. Da steht nirgends, dass der Verkauf legalisiert wurde. Warum sollte es also einfacher sein, an die Drogen ranzukommen als vorher? Dieser Beitrag wurde von aeon: 07 Jan 2010, 16:09 bearbeitet
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Weep not for roads untraveled Weep not for sights unseen May your love never end and if you need a friend, there's a seat here along side me.  
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