Wikipedia zieht in letzter Zeit immer mehr Unmut auf sich. Viele Menschen sind verärgert, da unzählige Artikel gelöscht werden. Antrieb dahinter ist offiziell, dass man den enzyklopädischen Status erhalten möchte und irrelevante Artikel (z.B . über eXmatrikulationsamt.de, das zwar als Quellenangabe dienen darf, aber ansonsten keine Relevanz besitzt). Gegner dieser Löschaktionen behaupten, dass im Gegensatz zu herkömmlichen Enzyklopädien keine Beschränkung der Artikelzahl herrschen muss, denn man muss es ja nicht drucken. In einem großen Spendenaufruf erklärt zwar Wikipedia-Gründer Jimmy Wales: Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder Mensch freien Zugang zum gesamten Wissen der Menscheit hat. Das ist unser Ziel (Quelle). Die Entwickler von Jabber/XMPP sehen das anders, da die Artikel über das freie Chatprotokoll teilweise schon gelöscht und teilweise auf der Abschussliste stehen (Quote).
Was haltet ihr davon? Welches Wissen sollte auf Wikipedia zur Verfügung stehen. Habt ihr schon mal Wissen auf Wikipedia vermisst? Würdet ihr bei der aktuellen Ausrichtung der Wikipedia noch für sie spenden?
Das gesamte Wissen der Welt soll rein .... allerdings könnte man um festzustellen welche Artikel wirklich relevant sind , die klicks pro Tag "auf die jeweiligen Seiten" aufzeichnen und, sagen wir, alles was weniger als 10,20,50,100,500 mal pro Tag über einen Zeitraum von 3 Monaten angeklickt wird in ein extra archiv.wiki auslagern (bzw. in Gruppen zusammen fassen). Der User kann dann entscheiden in welchen Gruppen er suchen möchte: In allen, nur in der Enzyklopädie (Artikel mit mindestens 500 Klicks pro Tag über einen Zeitraum von 3 Monaten) oder zum Beispiel in der Gruppe für weniger als 100 Klicks pro Tag. So hätte man eine auf die User zugeschnittene dynamische Enzyklopädie ohne auf "unnützes Wissen" verzichten zu müssen. Verlinkungen zwischen den Gruppen bleiben natürlich trotzdem bestehen.