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>Raus aus Afghanistan der Hindukuschthread

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post 26 Jan 2010, 16:56
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eXma Poltergeist
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Punkte: 6729
seit: 20.10.2004

Hallo Gemeinde,

einen solchen Thread gibts imho noch nicht, ansonsten bitte vereinigen. Hier ist Platz und Zeit, den Kampf für die Freiheit am Hindukusch mal so richtig schön durchzunudeln.

Momentan bin ich ja absolut von der neuen deutschen Lösung dieser ausweglosen Situation begeistert: Wir fördern einfach die Polizeiausbildung! Über mehr Polizei wirds was werden mit Freiheit und Demokratie. Ist ja bei uns genauso. Wer terrorisiert oder so aussieht, wird erstmal vorbeugend festgenommen. Da dort unten sowieso jeder aussieht wie ein Terrorist, ist das auch eine dankbare Aufgabe, deren Ausbildung nicht sehr zeitintensiv ist. Und weil die Polizei keinen Krieg führen kann, ist das gleich doppelt praktisch. Falls das trotzdem nicht hilft, dann gibts noch ein paar zusätzliche Soldaten, die man dann auch praktischer Weise gleich im Inland einsetzen kann, um denen das mit der Demokratie nochmal richtig einzubläuen. Noch ein paar Brunnen gebaut und ne Schule mit deutschen Fibeln ausgestattet und schon rollt der Rubel. Mit diesem kann man dann auch gleich alle übrigen Talibankämpfer aufkaufen*. Das sind nämlich keine religiösen Fanatiker, sondern geldgeile Machtschweine. Auf so eine Idee konnte auch nur die FDP kommen.

Das ist Terrorbekämpfung des 21. Jahrhunderts. Die sind Deutschland.

Dieser Beitrag wurde von Stormi: 26 Jan 2010, 16:57 bearbeitet


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post 28 Jan 2010, 00:53
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2. Schein
**

Punkte: 103
seit: 06.04.2008

2 Varianten, beide können Funktionieren:

1. Variante:
Man knöpft sich Taliban, Drogenbarone und Warlords ernsthaft vor und
beseitigt sie, mit allen dazugehörigen Konsequenzen. (Ergo ernsthafter Krieg, hohe Verluste an Zivilbevölkerung und Soldaten)
Anschließend baut man das Land planmäßig und umfassend neu auf. Dazu gehört auch der dort lebenden Bevölkerung ernsthafte Perspektiven für ihr Leben zu liefern.
Problem dabei: Tote NATO-Soldaten sowie tote Frauen und Kinder dürften die westliche Bevölkerung, inklusive der Presse auf die Palme bringen. Sehr hohe Kosten für den Wiederaufbau.
(Bsp. Kampf gegen die Liberation Tigers of Tamil Eelam auf Sri Lanka)

2. Variante:
Kurz gesagt, man schleimt sich bei jedem in der Zivilbevölkerung ein und liefert ihn mindestens 10 konkrete stichhaltige Gründe, warum Demokratie besser ist als die Unterstützung der Rebellen/Terroristen (höherer Lohn, Nahrung, Bildung, "ernsthafte" wirtschaftliche Unterstützung usw.).
Oberste Priorität hat dabei der Schutz der Zivilbevölkerung vor Taliban & Co. Dabei ist es egal wie viele Soldaten sterben, Hauptsache in der Zivilbevölkerung stirbt keiner. (Konkret würde das dann z.B. so aussehen, dass Zivilautos nicht mehr beschossen werden, nur weil sie auf einen Kontrollpunkt zu rasen ohne zu bremsen. Ebenso lässt man die Tanklastzüge ganz. Luftangriffe sind erst recht indiskutabel)
Problem dabei: Sehr viele tote NATO-Soldaten, sehr hohe Kosten
(Bsp. Kampf gegen die IRA in Nordirland)

Aktuell erfolgt weder ein sinnvoller noch ernsthafter Aufbau des Landes und die Soldaten machen irgendwas zwischen Bevölkerungskuscheln und Schießen. Das eine aber nicht richtig und das anderen nur zur Hälfte. Dementsprechend sind wir es unseren Soldaten und der dortigen Zivilbevölkerung schuldig ehrlich und offen zu sein. Ebenso wie die Konsequenzen daraus zu ziehen und alles mögliche zu tun, um die Probleme des Landes zu lösen.
Wenn das nicht der Fall ist, kann der Truppenabzug auch schon ab morgen erfolgen, denn dann kommt eh nur Käse bei raus.
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