|
Leben, früher, ohne Internet Wie war das möglich?
|
|
 12 Feb 2010, 06:43
|

4. Schein    
Punkte: 411
seit: 23.10.2006
|
Natürlich war es möglich. Doch frage ich mich manchmal ernsthaft, wie sich die Menschen früher, so vor 10 Jahren, ohne Internet:
* Informationen beschafft haben (gut, es gibt natürlich Bibliotheken, aber da gibts nur "altes" Wissen und es ist schwierig zu finden und sehr aufwändig)
* ihre Zeit vertrieben haben (mehr Draussen gewesen und/oder irgendwas gebastelt, andere Hobbies, mehr Bücher/Zeitschriften gelesen, mehr TV)
* (neue) Musik gefunden haben (Freunde, Radio)
* Informationen ausgetauscht mit Hilfe von Foren, Messenger, Chat, Web 2.0, ...
* dann so ganz praktische Dinge: Shoppen, Wohnung suchen, Arbeit suchen, .... (damals wohl alles aus der Zeitung)
Ja im Prinzip habs ich ja schon selbst beantwortet, aber es erstaunt mich manchmal trotzdem wie mühsam das alles "damals" gewesen sein muss. Achja, Zeitreisen machen zu können wäre schön.
|
|
|
Antworten
|
|
 12 Feb 2010, 11:45
|

3. Schein   
Punkte: 246
seit: 25.11.2006
|
Ts. Warum wird die Grenze bei 1978 gezogen? Das passt auch bei Jahrgang 85 noch. Bei meiner kleinen Schwester (88) wars schon leicht anders. Wie auch immer, die Frage wie es früher ohne Internet ging würde ich auch nicht grade aufs Jahr 2000 beziehen. Ich war da schon sowas von online und reihenweise Kumpane auch. Vielleicht nicht allways-on, aber regelmäßig. Die Fragen sind halt tatsächlich mehr oder weniger selbst beantwortet worden...Bibliothek, Radio, Fernsehen und pünktlich antreten.
Ich denke in vielleicht 5, spätestens aber 10 Jahren werden sich sehr viele Menschen fragen, wie sie ohne mobilen Zugriff aufs Internet leben konnten.
--------------------
|
|
|
|
|
 12 Feb 2010, 12:56
|

Automatix         
Punkte: 5198
seit: 09.11.2005
|
Zitat(MadCyborg @ 12 Feb 2010, 10:45) Das passt auch bei Jahrgang 85 noch.  ACK! In meinem Fall... bis ich 14 war, hatte ich keinen Rechner zur Verfügung, und erst nach dem Abi legte ich mir einen eigenen zu. 2005 klam ich zum ersten Mal mit dem Internet in häufigen Kontakt und bis 2002 war ich jeden Tag im Wald unterwegs... nix Rechner, nix Fernsehen, nix Konsolenscheiß, nur n Taschenmesser, gute Schuhe, n Stück Schnur und ne Jacke falls es regnet. ... und wenn ich dann hören muss, das irgendwelche Pisspädagogen überlegen, eine Wii im Unterricht in der Schule zu verwenden, um Feinmotorik, o.ä. zu schulen, da könnt ich gleich kotzen! Dieser Beitrag wurde von Sigurd: 12 Feb 2010, 12:57 bearbeitet
--------------------
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
|
|
|
|
|
 12 Feb 2010, 13:53
|

Klapperstrauß         
Punkte: 4731
seit: 13.06.2004
|
Zitat(Sigurd @ 12 Feb 2010, 11:56) so schlecht is die idee vonner sache her aber nich...der gedanke is ja nich, die kinder zum gebrauch von videospielen zu erziehen, sondern sie bei ihren interessen zu packen um die bereitschaft zu wichtigen maßnahmen zu fördern (denke da vor allem auch an bewegung etc), wo diese sonst fehlt. dass das heute so läuft is schade, aber die zeiten haben sich eben geändert. und ich finde es nich so dramatisch, immerhin macht es spaß und ist sinnvoll und in maßen eingesetzt durchaus nicht verkehrt, um zu aktivieren und so auch interesse an betätigung im freien zu wecken. darüber hinaus is ein verantwortungsbewusster umgang mit sowas durchaus etwas, was erlernt werden und begleitet werden sollte und einem ungefilterten gebrauch in den eigenen vier wänden durchaus vorzuziehen ist. finde nicht, dass man das verteufeln sollte und ich bin sehr kritisch gegenüber diversem schnickschnack für die lieben kleinen. man muss sich aber eben auch anpassen. überflüssig finde ich zB teure bücher, wie man den lieben kleinen gesundes essen präsentiert, sodass sie es auch essen, indem man aus tomaten clowns schnitzt und so ein hokuspokus. generell ja schön gedacht, aber eben auch geldschneiderei. früher gabs die karotte bisschen abgeschabt direkt aus der erde (genau wie radieschen und kohlrabi und erbsen und alles), und wir ham das geliebt und mochten gemüse auch ohne alberne und aufwändige präsentation. heute is das mit pestiziden usw. alles ja nich mehr so einfach, trotzdem bin ich überzeugt dass man kinder von vorherein mit spaß gesund ernähren kann ohne dass der kauf teurer bücher hierzu erforderlich wäre. ein cooler name reicht oft schon aus und eben nich alles verbieten. aber auch diese bücher sind ein zeichen unserer zeit, nur ein wie ich finde zu unrecht kostenintensives und sicher ungeeignetes um die fehler auszubügeln, die man als eltern den kindern inner ernährung schon seit jahren vorgemacht hat, auch weil oft zeit und interesse fehlen, sich damit auseinander zu setzen und das kind die zeit mit cola und chips alleine am eigenen rechner verbringt - womit wir wieder beim verantwortungsvollen altersgerechten umgang mit medien wären  und das sind nur wenige beispiele von vielen ..
--------------------
°° »Das stärkste Betäubungsmittel der Welt ist das Verlangen dazuzugehören....« °°°
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|