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Katholiken schadenfroh Käßmann mit 1,54 ‰ bei Rot in der Fastenzeit
Antworten(15 - 28)
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 25 Feb 2010, 15:50
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4. Schein    
Punkte: 385
seit: 02.06.2007
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Zitat(stabilo @ 25 Feb 2010, 13:21) Käßmann ist Protestantin. Und was hat das alles bitte mit PR zu tun?  schade als katholikin hätte es gerade so gut in mein weltbild gepasst. zum zweiteren: rein gar nichts. außer, dass die schlagzeilen spitzen pr für den christlichen glauben sind. edit: ich ändere meine aussage in "die pr maschine der kirche läuft und läuft" um mfg Dieser Beitrag wurde von xMASKx: 25 Feb 2010, 15:50 bearbeitet
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cmmnsm
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 25 Feb 2010, 17:58
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Exmatrikulator         
Punkte: 2083
seit: 17.08.2006
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Es geht darum, dass sich niemand für Frau Käßmann interessiert hätte, wenn sie mit ihrer Haltung zum Afghanistankreig hinterm Berg gehalten hätte. Niemand weiß doch sonst, wer EKD-Vorsitzende® ist.
Ich will nicht sagen, dass sie dafür ungeschoren davon kommen soll. Ich finde es nur unglaublich, wie das Thema aufgebauscht wird. Als ob es eben nichts wichtigeres gäbe. Sie hat eine Straftat begangen, indem sie betrunken Auto gefahren ist. Wenn sich aber jetzt manche hinstellen und meinen, sie hat jegliches Recht verloren, öffentlich gegen den Afghanistaneinsatz zu sein, dann ist das ein Armutszeugnis für die, die diese Meinung vertreten. Denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ihre moralische Integrität verlöre sie in meinen Augen, wenn sie demnächst an anderer Stelle bspw. den Irakkrieg ganz toll finden würde.
Wenn wir hier über Verantwortung und "moralische Instanzen" reden, dann sind andere Leute wohl viel eher vorn dabei, wenn es darum geht, Köpfe abzureißen. Manche davon bekleiden den Posten des Finanzministers oder sind sogar Papst. Bloß über die regt sich niemand auf...
Dieser Beitrag wurde von stabilo: 25 Feb 2010, 17:59 bearbeitet
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 25 Feb 2010, 18:39
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Vordiplom     
Punkte: 569
seit: 01.10.2003
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Zitat(stabilo @ 25 Feb 2010, 16:58) Es geht darum, dass sich niemand für Frau Käßmann interessiert hätte, wenn sie mit ihrer Haltung zum Afghanistankreig hinterm Berg gehalten hätte. Niemand weiß doch sonst, wer EKD-Vorsitzende® ist. Ach, ist das so? Dann bitte weiter machen mit den allgemeinen Stammtischphrasen. Edit: Ansonsten hätte ich so langsam mal gern eine Quelle zum Threadtitel. Dieser Beitrag wurde von bluemulti: 25 Feb 2010, 18:41 bearbeitet
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Just because I don't care, doesn't mean I don't understand.
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 27 Feb 2010, 00:41
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alleingelassen.         
Punkte: 9598
seit: 22.10.2004
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"Am Ende eines Sturmes ist ein goldener Himmel."
Der Eröffner des Themas wird uns eine Erklärung für den Titel wohl immer schuldig bleiben; drum werfe der, der ohne Sünde ist, den ersten Stein, nicht wahr? Eure Lefzen sind sicher schon eingetrocknet und so erwarte ich auch gar keine Antworten auf meine Fragen, aber falls sich doch jemand berufen fühlt:
Zweifelsohne: Sie hat einen schwerwiegenden Fehler begangen, darüber müssen wir nicht diskutieren. Sie wird auch die im Deutschen Recht vorgesehene Strafe erfahren und sie hat auch die berufliche Konsequenz gezogen inkl. arbeitsrechlicher Folgen. Soweit so gut.
Nur frage ich mich, welche Erkenntnis wir daraus ziehen, was wir durch sie lernen können: Bischöfe sind eben doch nur Menschen? Persönliche Verfehlung hat Grenzen? Die Glaubwürdigeit der evang. Kirche ist erschüttert?
Wie steht es mit der Glaubwürdigkeit G'ttes im Gegenzug, hm? Wurde diese nicht nur erstarkt? Wessen Studium der Bibel ist denn soweit fortgeschritten, dass er behaupten könne, es gäbe dort nicht auch eigentlich vorbildhafte Menschen, die im Rausch weniger einwandreie Sachen gemacht haben?
Von ihrem eloquenten Auftreten und ihrer Rolle innerhalb der EKD und deren Aussenwirkung spricht freilich keiner. Auch nicht von ihren starken Worten zu Afghanistan, Ökumene, zum Papst oder ihrer Predigt zum Tode von Robert Enke - Hauptsache druff: Denn die amtliche Nähe zu G'tt hat sie mit 1,54‰ verspielt und ist nun vollkommen ungeeignet den Protestantismus im hohen Amt zu verkünden. Wer hat nun verloren? Frau Käßmann, die EKD oder wir, die Evangelen? Denkt mal drüber nach. Ungeeignet ist sie mit Sicherheit nicht, denn sie bleibt Pastorin der Landeskirche und das ist gut so. Mit den Worten aus ihrer Rücktrittserklärung (Jesus Sirach):
"Bleibe bei dem, was dir dein Herz rät."
Amen.ddon
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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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 27 Feb 2010, 04:38
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4. Schein    
Punkte: 456
seit: 01.12.2003
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Zitat(abadd0n @ 26 Feb 2010, 23:41) "Am Ende eines Sturmes ist ein goldener Himmel."
Denn die amtliche Nähe zu G'tt hat sie mit 1,54‰ verspielt und ist nun vollkommen ungeeignet den Protestantismus im hohen Amt zu verkünden. Wer hat nun verloren? Frau Käßmann, die EKD oder wir, die Evangelen? Denkt mal drüber nach. ]
Die amtliche Nähe zu Gott hat Sie gerade mit Ihrem Rücktritt gezeigt. Wie wir alle wissen, besteht dieser ja aus der heiligen Dreifaltigkeit: Gott-Vater (God-himself), Sohn-Jesus (menschlich) und heiliger Geist (Die Macht sei mit Dir). Ein Prinzip, was die wenigsten Christen begriffen haben: Natürlich gelten die hoch-moralischen Grundsätze des Gott-Vaters (10 Gebote, etc.), es gibt aber keinen Grund, wenn der Mensch mal Scheiße gebaut hat, wie Jesus selbst im übrigen auch, ein Riesen-Fass aufzumachen. Aufgabe des Christen ist es, sich selbst an moralischen Grrundsätzen zu messen, das hat Frau Käßmann getan und dafür gebührt ihr im Gegensatz zu den Vollidioten sog. Christlicher Parteien, Respekt. Die labbern nämlich i.d.R. bei Verfehlungen nur, bekommen aber noch nicht einmal den "brutalst-möglichen" Rücktritt auf die Reihe. Da ist soviel Christentum drin, wie im Hirn einer Amöbe. Sie hat dem Christentum und damit der EKD einen großen Dienst erwiesen, das Sie nach einem Fehler wieder ihre Grundsätze lebt. Papst Ratzinger, der fehlbare Trottel, hält ja mal wieder die Schnauze zur Scheiße in seinem eigenen Laden.
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Dry your eyes mate, I know you want to make her see how much this pain hurts. But you've got to walk away now, it's over.
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