Soll das Gebäude auf Kosten der namentlich bekannten Mafiamitglieder in der Jury, Stadtverwaltung, Dresdner TLG abgerissen werden,
da es den Postplatz entweiht und sämtliche angrenzende Innenstadtstraßen weitreichend verschandelt ?
Sollen Schulz und Schulz Architekten aus Leipzig vor ihrem Werk campen und das Gespräch mit dem barocken Volk suchen ? Wer hat Kinder im Vorschulalter, die sich einen besseren Entwurf (wie etwa den Zweitplatzierten) zutrauen ? Die können aber nicht direkt dafür, da sie lediglich ein Angebot unterbreitet haben.
Die unüberbietbare Hässlichkeit hat die immer gleiche Architektenjury mit ihrem unakademischen Gesülze zum Sieg verholfen, deren Geist sich in dem Gestänge auf dem "Dach" des Hauses wiederfindet:
“Die Arbeit überzeugt durch die Stringenz der gerasterten, angenehm richtungslosen Fassadengliederung. Der Verzicht auf eine horizontale Strukturierung des Gebäudes erzeugt eine in sich ruhende Kraft und eine wohltuende Erdung. Dieser Charakter wird durch den Sandstein unterstrichen, der durch die Aufdopplung im Bereich der Fensterbrüstungen noch betont wird. Die zweigeschossige Öffnung zum Postplatz überzeugt ebenso wie die zweigeschossige Arkade mit ihrer partiellen vertikalen Öffnung über die Dachfläche hinaus.”
Renaissance heiß immer auch Töten des Falschen, Abriss ist Wiedergeburt.
Nunja, was Architekturtrends angeht, bin ich natürlich Laie, aber ganz so mutig wie den UFA Palast, sollte mans nun auch nicht gestalten. Jedenfalls finde ich es schlicht und elegant und zusammen mit der abendlichen Beleuchtung kommt der Bau ganz gut rüber. Ist doch das gleiche sinnlose Gelaber wie bei der Neugestaltung der Hauptstraße (Goldener Reiter). Mantraartig werden auch dort gegen den aktuellen Entwurf barockisierte Fassaden gefordert. Und da wollen die einem dogmatische Bauhausverwurstung vorwerfen. Lächerlich.
Ist doch das gleiche sinnlose Gelaber wie bei der Neugestaltung der Hauptstraße (Goldener Reiter). Mantraartig werden auch dort gegen den aktuellen Entwurf barockisierte Fassaden gefordert. Und da wollen die einem dogmatische Bauhausverwurstung vorwerfen. Lächerlich.
Moderne Gegenentwürfe gab ja genug und darunter auch einige ansprechende wie etwa den Zweitplatzierten, der mich vom Stil ein bisschen an das Hauptgebäude der HTW erinnert, nicht umwerfend, aber okay.
Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich die Sophienkirche wieder haben will oder ähnlichen Unfug.
Natürlich muss ein Bürogebäude modernen Anforderungen genügen und sich rechnen, ohne jedoch die gesamte Umgebung zu zerstören wie der assoziale Proletenentwurf.
Aus dem Postplatz, ehemals einem der schönsten Dresdner Plätze, einen der bundesweit abartigst hässlichen zu machen, dazu gehört jedoch schon eine größere Menge Geschmacklosigkeit.
Wenn man direkt davor steht, habe ich auch keine Probleme mit dem Haus. Unten sieht ein praxistaugliches Gebäude nunmal so aus, besonders wenn man sparen muss, ich weiß, dass nicht jeder Hochadel ist und habe auch ein gewisses Verständnis dafür.
An vorsätzlicher Körperverletzung am Passanten grenzt es jedoch, wenn man sich diese Plattenbauarchitektur allerniedrigsten Niveaus mit etwas Abstand vom Postplatz, Schweriner Straße, Freiberger Straße, Ostra-Alle, dem Theaterplatz oder der Wilsdfruffer Straße, Pirnaischem Platz aus ansieht, er dominiert ganze Straßenzüge.
Primitiver geht es überhaupt nicht mehr, man fühlt sich in ein abrissreifes Plattenbaugebiet von Cottbus oder Hoyerswerda oder nach Leipzig-Grünau versetzt.
Ein einigermaßen wirklich modernes Bürohaus wie das auf dem Bild von Kantschew, Berlin, würde mir völlig genügen, auch mit mehr oder wahrscheinlicher weniger Stockwerken, nur eben nicht allerprimitivste Abschreibearchitektur, zumindest nicht dort mit so vielen Perspektiven.
Dass ich jetzt noch, ich war auch lange vor dem Bau schon dagegen, dagegen bin, liegt daran, dass ich gelegentliche Drohanrufe von solchen Architektenbüros liebe, viele davon bauen dann nicht mehr in Dresden und einen habe ich sogar in die Psychiatrie gebracht.
Frau Orosz freut sich doch schon, wenn dort jemand Blumenkübel aufstellt und die Bienen summen. angehängte Bilder
Dass ich jetzt noch, ich war auch lange vor dem Bau schon dagegen, dagegen bin, liegt daran, dass ich gelegentliche Drohanrufe von solchen Architektenbüros liebe, viele davon bauen dann nicht mehr in Dresden und einen habe ich sogar in die Psychiatrie gebracht.
Da ging es um das sogenannte Neue Palais zwischen Neumarkt und Brühlscher Terrassse, erfreulichweiser nun ziemlich zugebaut, so dass es schon lange kein Hauptproblem ist und als Mahnmal auch versöhnliche Funktion hat. Vorne eine gekrümmte typische Glasfassade mit türkisen (!) Gliederungselementen, hinten mit einer nichtssagenden, weiß-grauen Fassade.
Dazumal eine Mixtur von erschütternder Belanglosigkeit, eine Grobcollage aus kitzegrünem Allerwelts-Tech-Gestänge und gestaffelten Putzkuben. FAZ, 22.1.2000, Dieter Bartetzko. Für diese Bereicherung des Neumarktes zeichnet das Architekturbüro KMSP verantwortlich, die auf ihrer Homepage www.kmsp.de den angeblichen "Dialog zu Fassadenstrukturen der angrenzenden 'Bürgerstadt' " mittels einer "maßstäblich strukturierten klaren Rasterung" betonen.
Für dieses Büro war Jobig als Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung der Christlich Demokratischen Union zuständig.
Anfangs sehr kampfesmutig, verzweifelte er dann recht schnell und drehte zuletzt komplett durch. So forderte er einen Genpass für alle Dresdner Hunde sowie Nummernschilder für alle Dresdner Fahrräder sowieo im weiteren Krankheitsverkauf Steuern auf alles was sich in der Innenstadt bewegt.
Dieser Beitrag wurde von blackhawk: 15 Mar 2010, 20:13 bearbeitet