Zitat(Stormi @ 16 Apr 2010, 16:50)
Da wird einmal in zehn Jahren einer jehnseits des Ghettos abgestochen und schon brauchen wir neue Antiterrorgesetze.
[...]
Edit: Fragt doch mal den 32er-maul, was vor dem seiner Tür ihren Spion alles passiert.

Im Moment alles ruhig. Gab' hier (= Center Bronx = meine Straße) seit September letzten Jahres auch "nur" zwei ungeklärte Todesfälle ...
Messerstechereien keine, nur Einsatz abgeschlagener Flaschen.
Zitat(lovehina @ 17 Apr 2010, 12:08)
Warum hält es eigentlich jemand für nötig einen anderen mit einem Messer anzugreifen?
Das ein Messer ne andere Dimension als eine Faust ins Gesicht darstellt, ist, denke ich, jedem Menschen bewusst.
Daher ist mir das ganze grad unbegreiflich.

Die Benutzung einer Waffe zielt in der Regel auf eine Erhöhung der "Siegchancen" ab. Manche Menschen halten diese z.B. auf Grund (vermeintlicher) rein körperlicher Unterlegenheit für nötig.
Bei mir gibt es durchaus auch Ort-Zeit-Konstellationen in denen man mich bewaffnet antreffen kann. Was man aber nicht erkennt, weil Aggression gegenüber Bewaffneten meist noch einen Zacken schärfer (seitens des Angreifers) ausfällt.
Und allgemein zum Thema: Wenn ich das richtig überrissen habe war die Sache "ein Opfer, ein Täter, ein Messer, einmal zugestochen". Sieht mir nach einem gezielten Angriff (aus welchem Motiv heraus auch immer aus). Kann imho immer und überall passieren und lässt sich de facto nur verhindern, wenn sich das "noch-nicht-Opfer" zeitig genug darüber im Klaren ist, dass es (möglicherweise) Ziel eines Angriffes ist/wird und dementsprechend vorbereitet* ist.
* Damit meine ich nicht schusssichere Weste und Knarre unter der Jacke, sondern bspw. gezielte räumliche Distanz bis Abwesenheit.