Apple, der Teufelskreis Wer einmal die Welt von Apple betreten hat, wird sich schwer tun, wieder herauszufinden. In seiner 33-jährigen Firmengeschichte hat der amerikanische Konzern die Auswahlmöglichkeiten der Verbraucher immer weiter eingeschränkt. Ein Zustand, den man als „Lock In“ bezeichnet. Wer einmal ein Gerät von Apple gekauft hat wird, nur schwer auf Produkte anderer Firmen wechseln können, ohne alles zu verlieren, wofür er bislang bezahlt hat. [...]
Dieser Beitrag wurde von Padex: 21 Apr 2010, 18:01 bearbeitet
Bei Linux musst du immer noch frickeln bis das ein oder andere funktioniert (gut, unter Ubuntu ist das ein gutes Stück besser geworden, gehst du einen Schritt zur Seite, z.B. nach Kubuntu, wird es schon schlimmer). Und unter Windows musst du die ganze Zeit frickeln, dass es funktionierend bleibt. Dazu kommt, dass Microsoft ihren Workflow derart geheim hält, dass selbst die eigenen Entwickler nichts davon wissen. Unter Linux hingegen weiß es jeder Entwickler besser, wie der Workflow auszusehen hat. Es gibt zwar Ansätze (z.B. Gnome, KDE), die werden aber nicht immer konsequent umgesetzt.
Bei Mac kriegst du einen Workflow. Da muss man sich evtl. ein bisschen dran anpassen und sich an das Aussehen gewöhnen. Man kann dort wenig verstellen, dafür funktioniert es. Das ist es was Apple verkauft. Nicht das anpassungsfähigste System (da nimmste Linux). Nicht das System mit den meisten Anwendungen (da nimmste Windows). Sondern ein System, mit dem du die fünf Aufgaben deines täglichen Lebens flott und einfach erledigen kannst.
Klar führt das zu einer Art Uniformiertheit, die wir als IKEA-eingerichteter, H&M-angezogener, GrooveStation-gehender, Sternburg-trinkender Individualist ablehnen, aber das ist halt der Preis dafür, den man zahlt, wenn man nicht für seinen Computer, sondern der Computer für einen lebt.