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> Nikon D90 Erfahrungsberichte

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post 02 May 2010, 01:31
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Herr Dachs
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Punkte: 8394
seit: 15.12.2004

Mein Vater will sich demnächst, ob des anstehenden China-Urlaubes und den Alterserscheinungen seiner Dimage A2, ne neue Kamera zulegen... Preislich so um die 1000€ mit nem halbwegs sinnvollen zoomobjektiv.

Ich hab ihm, ob der recht positiven berichte im netz, zu ner D90 geraten (auch im hinblick auf den nicht ganz schlechten video-modus)...

ich such jetzt persönliche erfahrungsberichte außerhalb der gängigen quellen zur D90...

nikon verfechter her, hier is eure chance....

bite kein flamegeware, bringt nüscht, canon kommt wahrscheinlich preislich nicht in frage weil da die ausstattung im gleichen preissegment eher mittelmäßig ist...

es geht um D90 und/oder brauchbare superzoom-kompakte....

preis wie gesagt zwischen 600€ und 1200€....

FEUER FREI!
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post 02 May 2010, 11:15
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tangel
*******

Punkte: 1038
seit: 18.01.2005

Mit einer D90 macht man prinzipiell nichts falsch, das ist die beste DSLR für den ambitionierten Amateur. Wie Chris schon gesagt hat ist die Frage: "Bin ich ein ambitionierter Amateur?"
So PI mal Daumen würde ich sagen, daß rund 50% der DSLR Käufer die Vorzüge ihrer Kamera nicht richtig nutzen, also für mehr bezahlt haben, als sie brauchen (wie 99.76% aller SUV Fahrer ;-) )

In Sachen Bildqualität ist die D90 (ähnlich wie alle neuere DSLRs) ausgezeichnet. Ein winziger Bildsensor, wie die meisten Bridgekameras haben kann da oft nicht mithalten. Den Unterschied wird man aber nur dann bemerken, wenn es relativ dunkel ist oder starke Kontraste im Bild sind (ausgewaschene Wolken an sonnigen Tagen usw.).
Nächster Vorteil einer DSLR ist ein schneller Fokus, das macht sich bezahlt, wenn man z.B. Menschen im Alltag, Kinder oder Sport fotografieren will.

Die Vorteile eines 30-fach Zooms relativieren sich schnell, wenn man Wert auf Schärfe legt. Bei einem 720mm Äquivalent und der Blende 5.6 braucht man schon viel Licht, damit man mit etwa 1/800 noch ein unverwackeltes Bild hinbekommt. Wir leben nicht mehr im Analogzeitalter, aus einem Bild einer guten Spiegelreflex kann man auch hinterher am Computer einen Ausschnitt vergrößern, da wird ein 18-200 Objektiv schon mal etwas länger.

Statt einer Bridgekamera kann man eigentlich gleich eine Kompakte kaufen, dann hat man den Vorteil, daß man die in die Hosentasche stecken kann. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil, in vielen Situationen will oder kann man einfach nicht mit einer großen Kamera rumrennen (in einer Kneipe oder Museum z.B.)
Die Sensoren von Bridgekameras sind nämlich genauso winzig, es ist halt nur mehr Gehäuse außen herum. Eine Panasonic TZ ist z.B. richtig gut (vielleicht findest du noch eine der 7er Reihe, die sind richtig günstig).

Wieviel Bilder hat denn dein Vater bisher immer so im Urlaub gemacht? Wenn man das noch in 36er Film Kategorien einordnen kann, braucht er keine DSLR.

/edit: Falls man sich in ein DSLR System reinkauft, sollte man sich definitiv bewußt sein, daß man sich damit für eine bestimmte Herstellerplattform entschieden hat. Daher sollte man unbedingt vorher mal schauen, was es so für Objektive gibt und was die so kosten.
Vielleicht noch was zu Kompakten. Diese "intelligent automatic" Modi sind inzwischen schon sehr gut, die stellen die Kamera in den meisten Fällen so ein, wie man das selber auch getan hätte. Von daher macht man damit auf bequeme und schnelle Art und Weise oft bessere Bilder als ein unbedarfter Angeber mit einer DSLR, der keinen Plan von Fotografie hat.

Dieser Beitrag wurde von tingel: 02 May 2010, 11:22 bearbeitet


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