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> Hamburg - Schulreform abgelehnt Hamburger Volksentscheid über Reform der Schule

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post 19 Jul 2010, 00:01
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De Puta Madre
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Zitat
Schlappe für den schwarz-grünen Senat: Hamburgs Bürger haben den Gesetzentwurf zur sechsstufigen Grundschule abgelehnt.
...
Landeswahlleiter Willi Beiß sagte am Sonntagabend, 276.304 Bürger hätten für den Erhalt der vierjährigen Grundschulen gestimmt. Damit ist den Gegnern der Reform, die sich in der Initiative "Wir wollen lernen" zusammengeschlossen haben, der Sieg nicht mehr zu nehmen. Der Senatsantrag, mit dem die Primarschule eingeführt werden sollte, erhielt nur rund 215.000 Stimmen.


Quelle: http://www.sueddeutsche.de/karriere/volkse...elehnt-1.976627

Erstaunlich finde ich, dass obwohl CDU/Grüne/SPD und Linke mit Werbekampagnen für die Reform geworben haben, diese trotzdem keine Mehrheit bei den Bürgern bekommen haben.

Sind Medien/Medienkampagne also in unserer (Medien)demokratie doch überbewertet und der Bürger lässt sich nicht durch massiven Werbeeinsatz, Parteizugehörigkeit oder Lobby umstimmen?

Volksentscheide haben durch das strenge Nichtrauchergesetz in Bayern und die Schulreform in Hamburg wieder an Stärke und Glaubwürdigkeit gewonnen. Zuvor hatte man stärkere Angst davor gehabt, dass der Wähler nur nach Parteibuch, persönlichem Nutzen oder besserer Werbekampagnen wählt.


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post 19 Jul 2010, 14:36
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Nun hört mal auf wegen der Brücke und dem ach so schlimmen Titelverlust zu ningeln. Mir hat keiner irgendwas vorgetäuscht und ich habe trotzdem für die Brücke gestimmt. Die Brücke ist wichtig - und sie war da auch seit >60 Jahren geplant.

Hier gehts es ja allgemein um Volksentscheide - und ich glaube das Ergebnis in Hamburg hängt auch stark mit der wählenden Bevölkerungsgruppe zusammen. Lt der Quelle im Ausgangspost war die Beteiligung in den reformfeindlichen bürgerlichen Vierteln überdurchschnittlich hoch. Eine längere Grundschulzeit wäre ja denk ich eher den ärmeren und/oder weniger gebildeten Schichten zugute gekommen, da deren Kinder so eine chance gehabt hätten länger mit den Kindern aus dem Bildungsbürgertum zusammen zu lernen und so auf ein ähnliches Niveau zu kommen.
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