_
toggle menu eXmatrikulationsamt.de
online: 404 gäste

[suche] Sauerteigkultur

Wer hat eine stabile?
Hinweis
Hier kann alles angeboten, verkauft, gesucht oder getauscht werden, was den allgemeinen Regeln entspricht. Aber bleibt beim Thema - Offtopic und Spam werden kommentarlos gelöscht!
off Chris | post 12 Oct 2010, 13:25 | Themenlink
Hallo,

ich suche eine stabile Sauerteigkultur zum Brot backen. Hat da jemand was da und würde mir einen Teil davon überlassen?
ProfilPM
 
Antworten(15 - 16)
caspare off post 20 Oct 2010, 10:04 | Antwort#16
Ihr könnt euren Sauerteig auch selbst herstellen, es ist wirklich super einfach: (dauert aber etwa 3 bis 5 Tage)

100 g Roggenmehl (am besten Roggenvollkornmehl) mit Wasser zu einem dickflüssigen Teig (etwa wie Waffelteig) verrühren. In einer Schüssel zugedeckt an einem warmen Ort etwa 24 Stunden stehen lassen.
Dann wieder 100 g Mehl und entsprechend Wasser zugeben, gut einrühren und erneut etwa 24 Stunden stehen lassen.
Weiter so verfahren, bis der Sauerteig backfertig ist. Das erkennt man an drei Kriterien:
# Er riecht deutlich säuerlich.
# Auf der Oberfläche hat sich Schaum gebildet.
# Wenn man einen Löffel voll Teig genauer betrachtet, kann man unzählige winzige Bläschen erkennen.

und der weg zum fertigen Brot:

1 Liter backfertiger Sauerteig
2 gehäufte Teelöffel Salz
etwa 500 Gramm Mehl
(z.B. jeweils zur Hälfte helles Weizenmehl und Roggenmehl)

Sauerteig und Salz in einer Schüssel gut vermischen. Dann nach und nach so lange Mehl einrühren, bis sich der Teig von der Schüssel gut löst. Auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche eventuell restliches Mehl, vielleicht noch zusätzliches Mehl einkneten. Eine Besonderheit bei Sauerteigbroten ist, dass sie nicht lange geknetet werden müssen. Für eine gute Brotstruktur hat das lange Gehen bereits gesorgt; durch zu starkes Kneten wird sie eher wieder zerstört. Der backfertige Laib ist daher möglicherweise klebriger als bei anderen Broten. Damit es beim Gehen oder Backen nicht festklebt, kann man es zusätzlich einmehlen.

Eine Kugel formen, in die Oberfläche mit einem Messer ein Kreuz schneiden, auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und an einem warmen Ort zugedeckt eine Weile gehen lassen — wenn man sichergehen will, solange, bis sich das Volumen ungefähr verdoppelt hat. Das kann je nach Wärme, Mehlsorte, Stärke des Sauerteigs 2 bis 6 Stunden dauern. Man kann das Brot auch über Nacht gehen lassen. Wenn man eine Backform verwendet, geht es nicht in die Breite. Vorsicht: Sauerteig kann die Oberfläche beschichteter Formen angreifen.

Den Ofen auf 200°C (bei Gasöfen je nach Modell Stufe 2-4) vorheizen. Blech auf mittlerer Schiene einschieben, etwa 50 bis 60 Minuten backen. Das Brot ist fertig, wenn es beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt (oder wenn an einem hineingestochenen und wieder herausgezogenen Stäbchen kein Teig mehr klebt). Aus dem Ofen nehmen, auf einem Gitter auskühlen lassen.

Und wenn man sich was von der Kultur aufbewahrt, kann man daraus einen neuen Starter machen, dann dauert es nur noch 1-3 Tage...

Alles zum Sauerteig

Eure WG wird euch lieben!
ZitierenTOP
Chris off post 20 Oct 2010, 10:55 | Antwort#17
ja, meinen eigenen Sauerteig hab ich mir auch schon gezogen. Aber man sagt ja, je älter die Kultur, desto stabiler. Deswegen hab ich jetzt zwei Kulturen, meine eigene und die vom Bäcker, die ich abwechselnd verbacke. Aber auch die eigene zeigt erfreulich gute Eigenschaften (ist mir gerade wieder über den Tisch gelaufen). Aber ich verwende auch eine Art drei-Stufen-Führung, die scheinbar relativ gute Ergebnisse erzielt.

PS: meine WG liebt mich smile.gif
ZitierenTOP
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder: