So, ich möchte mal in die Runde fragen, was ihr so vom heiraten haltet. Könnt ihr euch das vorstellen? Wie soll das Ganze aussehen? Heimlich oder große Feier?
1. Warum wollen so wenige heiraten? 2. Warum tun es die, die wollen, nicht einfach?
1. Ich denke, dies ist vor allem auch ein Problem der Festlegung: Eine Trennung ist nunmal bedeutend schwerer und teurer, wenn man verheiratet ist. Was aber, wenn jemand subjekiv "besseres" 3 Monate/ 2 Jahre nach der Eheschließung kommt? Derjenige, der die Fehler, die der Ehemann hat, nicht aufweist? (Dafür aber andere, doch das sieht man im ersten Moment vermutlich nicht). Das Gefühl, dass man immer noch jemand besseren bekommen könnte, hindert wohl einige daran, zu heiraten,
2. Gute Frage. Vielleicht, weil viele Wünsche dahinter stehen, die erstmal finanziert werden müssen (gute Location, gutes Catering, große Feier, teure Ringe usw. usf.)
viele heiraten auch mit dem gefühl bzw bekommen es kurz danach. tja das ist wohl der ewige kampf mit der inneren unzufriedenheit.
Also wenn man das Gefühl hat, sollte man heiraten doch lieber lassen, oder? Es ist doch einfach nicht fair dem Partner gegenüber, wenn man sich städig fragt, ob er einem gut genug ist und man nicht etwas "besseres" bekommen könnte.
Vielleicht sollte man sich auch wirklich mal klar werden, was man eigentlich will. Das man einen Partner findet, der zu 100% seinen (vielleicht ziemlich unrealistischen?) Vorstellungen entspricht, ist doch eher unwahrscheinlich. Irgendwas stört einen doch immer, seien es die Socken, Ticks des anderen oder mangelnder Ordnungssinn. Und auch sollte man sich ins Bild rufen, dass man ähnliche, nervtötende Eigenschaften auch selbst besitzt.