Die Äußere Neustadt bekommt ein eigenes Logo. Der Entwurf der Dresdner Werbeagentur Seidel zeigt ein Raster an Kreisen, die mit verschiedenen Farben gefüllt sind. „Wir wollten damit die unterschiedlichen Facetten und Möglichkeiten der Neustadt in ein Symbol bringen“, erklärt Designer Ronny Wunderwald. In Auftrag gegeben hat das Logo die Neustädter Werbegemeinschaft. Sie will in den nächsten Monaten gemeinsam mit Anwohnern, Händlern und Gastronomen ein eigenes Marketingkonzept an den Start bringen. So soll die Neustadt bei Einheimischen und Touristen noch bekannter gemacht werden. „Das Problem war bislang, dass wir ein konfuses Bild abgegeben haben“, sagt der Sprecher der Werbegemeinschaft, Stefan Schulz.
Mal davon abgesehen, dass die Idee total hirnverbrannt ist und der letzten Szene im Szeneviertel zugunsten von Brunch und 90er Disco den Rest geben wird, sollten wir 1. kräftig darüber motzen (das könnt ihr hier machen) und 2. ein besseres Logo entwerfen (auch das kann man hier machen).
Irgendwas mit Hipsterhitler wäre doch ganz gut hm.
fuckfish: Nice one! (Aber wir in Zschertnitz-City haben ein eigenes Logo, mal sehen, ob ich das finde.)
Zitat(Sigurd @ 03 Nov 2010, 11:28)
Es gibt diverse Leute, die behaupten, dass die Neustadt im Begriff ist, kommerzialisiert zu werden, ebenso wird der Wohnraum teurer, weil viele Hauseigentümer die Gebäude sanieren lassen wollen. Das führt zu Verlust des "Freiraums des alternativen Wohnens" in dem Sinne, wie ich ihn verstehe. Im Hecht ist es afaik noch nicht soweit, dort hat man sicherlich noch mehr Freiheiten...
Andere diverse Leute gehen davon aus, dass die Neustadt gerade was den Kommerz angeht in der Krise steckt.
Zitat(Silenzium @ 03 Nov 2010, 12:26)
Das Hechtviertel ist inzwischen größtenteils saniert und die Baulücken werden auch nach und nach mit Neubauten zugebaut. Ich weiß nichtmal, ob es im Hecht überhaupt mehr unsanierte Gebäude gibt, als in der Äußeren Neustadt.
Ja, das Hechtviertel ist sogar ein Vorzeigebeispiel für Sanierung (über 90% der Gründerjahrebauten) und damit einher geht natürlich auch die Veränderung der Bewohnerstruktur. Das spürte man zwischen 2001 und 2007 sogar sehr deutlich. Q1, Q2
Die These, das Hechtviertel würde mehr & mehr ein der Neustadt entsprechendes Wohnumfeld bieten ist also Unfug, das Gegenteil ist der Fall.
Viel häufiger habe ich im privaten Umfeld die These gehört, Löbtau sei die künftige Neustadt... aber das ist wohl eher scherzhaft gemeint. Die Neustadt ist einfach einzigartig. Dennoch Grüße nach Berlin ;-)
Ja, das Hechtviertel ist sogar ein Vorzeigebeispiel für Sanierung (über 90% der Gründerjahrebauten) und damit einher geht natürlich auch die Veränderung der Bewohnerstruktur. Das spürte man zwischen 2001 und 2007 sogar sehr deutlich. Q1, Q2
Die These, das Hechtviertel würde mehr & mehr ein der Neustadt entsprechendes Wohnumfeld bieten ist also Unfug, das Gegenteil ist der Fall.
Von den Bewohnern ist das Hechtviertel mit der Neustadt sowieso nicht vergleichbar. Es gibt im Hecht zwar durchaus viele sog. alternative Menschen, aber eher gut situierte. Viele Kinder obendrein. Diagnose: Gentrifikation im fortgeschrittenen Stadium.
Zitat(abadd0n @ 03 Nov 2010, 14:18)
Viel häufiger habe ich im privaten Umfeld die These gehört, Löbtau sei die künftige Neustadt... aber das ist wohl eher scherzhaft gemeint. Die Neustadt ist einfach einzigartig. Dennoch Grüße nach Berlin ;-)
In Pieschen gibt es noch relativ viele teil- oder unsanierte Gebäude, oder? (Kenne mich da nicht so gut aus.)