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>Bedingungsloses Grundeinkommen Der Thread

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post 02 Nov 2010, 17:46
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eXma Poltergeist
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Neuste Anregung von Dieter Althaus (CDU):

600 Euro Einkommen pro Kopf, davon 200 für KV abgeben. Miete evtl. mit extra Zuschlag. Sämtliche Transferleistungen fallen weg, genau wie Steuern und Abgaben. Übrig bleiben Mehrwertsteuer, Einkommenssteuer (40%) auf alles, 18% Lohnsummenabgabe für Unternehmen.

Kosten: 800 Mrd Euro, angeblich durch obiges Modell leicht zu erwirtschaften.

Artikel: SZ

Ob Althaus in der falschen Partei ist? Bitte um Gedankenimpulse pro/kontra, die Sache klingt mir irgendwie zu einfach, als dass sie funktionieren könnte. Schön wäre es aber, wenn man diverse Wasserköpfe unseres Sozialstaates mal wegschmeißen könnte.

Dieser Beitrag wurde von Stormi: 02 Nov 2010, 17:46 bearbeitet


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post 08 Apr 2011, 15:43
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Exmatrikulator
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Zitat
Der Suchbegriff dafür wäre "negative Einkommenssteuer" (eine Möglichkeit für die Umsetzung des BGE). Bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet, dass jeder Bürger ohne Bedingungen dieses minimale Einkommen hat. BGE sagt nichts darüber aus, wer es zum Schluss zahlt. Jemand der 3000 Euro verdient, hat also den minimalen Satz von 1500 Euro und noch mal 1500 Euro mehr. Er hat das BGE. Deswegen brauche ich die Arbeitnehmer bei der Berechnung wie viel wir mehr zahlen müssen, nicht zu beachten.

Dann vermeide es bitte, den Begriff BGE zu benutzen, denn es ist dann kein BGE mehr, da die Arbeitnehmer kein BGE (vom Staat bekommen).
Was du verfolgst, ist eine Grundsicherung für ein menschenwürdiges Leben. Für Bedürftige, nicht für alle. Diesen Wunsch hege ich auch, nur hat das nichts mit einem BGE zu tun, welches JEDER bekommt, egal, ob er schon 3000 Euro hat.


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post 19 Apr 2011, 20:24
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Zitat(stabilo @ 08 Apr 2011, 15:43)
Dann vermeide es bitte, den Begriff BGE zu benutzen, denn es ist dann kein BGE mehr, da die Arbeitnehmer kein BGE (vom Staat bekommen).
Was du verfolgst, ist eine Grundsicherung für ein menschenwürdiges Leben. Für Bedürftige, nicht für alle. Diesen Wunsch hege ich auch, nur hat das nichts mit einem BGE zu tun, welches JEDER bekommt, egal, ob er schon 3000 Euro hat.
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Wie engstirnig kann man denn sein?! Ob du jetzt hergehts und den Arbeitnehmern erstmal 1500 Euro über Steuern und/oder Abgaben abziehst und ihnen nachher als BGE wiedergibst, oder ob du der Einfachkeit halber diese plus-minus Berechnung schon vorher machst und ihm einfach sein Einkommen läßt ist doch nicht ausschlaggebend!

Natürlich kann man sowas auch BGE nennen!


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