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Bedingungsloses Grundeinkommen Der Thread
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 02 Nov 2010, 17:46
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eXma Poltergeist         
Punkte: 6729
seit: 20.10.2004
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Neuste Anregung von Dieter Althaus (CDU): 600 Euro Einkommen pro Kopf, davon 200 für KV abgeben. Miete evtl. mit extra Zuschlag. Sämtliche Transferleistungen fallen weg, genau wie Steuern und Abgaben. Übrig bleiben Mehrwertsteuer, Einkommenssteuer (40%) auf alles, 18% Lohnsummenabgabe für Unternehmen. Kosten: 800 Mrd Euro, angeblich durch obiges Modell leicht zu erwirtschaften. Artikel: SZOb Althaus in der falschen Partei ist? Bitte um Gedankenimpulse pro/kontra, die Sache klingt mir irgendwie zu einfach, als dass sie funktionieren könnte. Schön wäre es aber, wenn man diverse Wasserköpfe unseres Sozialstaates mal wegschmeißen könnte. Dieser Beitrag wurde von Stormi: 02 Nov 2010, 17:46 bearbeitet
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Antworten
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 02 Nov 2010, 18:55
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Exmatrikulator         
Punkte: 3094
seit: 06.10.2006
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Das ganze hat mE ein Problem: es würde den Niedriglohnsektor fördern. Wenn alle schon ohne Arbeit über die runden kommen, kann man ja die Löhne im unteren Segment gut kürzen... Es ist schon aufffällig, wenn neben Teilen aller politischen Partein auch Götz Werner (dm Drogerie Markt) ein BGE lautstark fordert. Natürlich ist das für den Einzelnen mit BGE (also ne Art Kombilohn) kein Problem, sondern eher Volkswirtschaftlich - wenn der Staat die Löhne im Dienstleistungssektor zahlt. Zitat(Chris @ 02 Nov 2010, 17:47) [...] Hartz IV bedeutet heutzutage 359 Euro + 40 Euro Rentenbeitrag. [...]  Hartz IV liegt in Summe de facto bei ca 800,- (Grundbedarf+Mietkosten+KV+RV+kostenersparnisse[GEZ/Sozialticket]) [alleinlebender]
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 02 Nov 2010, 19:06
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(scrub @ 02 Nov 2010, 17:55) Das ganze hat mE ein Problem: es würde den Niedriglohnsektor fördern. Wenn alle schon ohne Arbeit über die runden kommen, kann man ja die Löhne im unteren Segment gut kürzen...  Ich denke es gibt zwei Ausprägungen. Wenn das Grundeinkommen hoch genug ist, um damit zu leben, dann begünstigt das in keinster Weise Niedriglöhne. Dann kann jeder tun was er will und wenn man Arbeit hat, auf die keiner Bock hat, muss man dafür einfach mehr zahlen. Das ist übrigens das, was Götz Werner vorschlägt. Mind. 1000 Euro für jeden. Wenn man aber eine Grundeinkommen hat, dass niedrig genug ist, um davon gerade mal zu überleben, dann können die Firmen natürlich weiter ihre Kosten senken, weil man ja trotz Grundeinkommen arbeiten gehen muss. Das ist übrigens das, was Althaus will. Max. 400 Euro für jeden.
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