Interessant. Im Artikel kann sich der Autor erstmal nicht so ganz einigen, ob er lieber Bachlor-Absolventen als Grundlage annimmt, oder doch lieber Bachelor-Anfänger.

Ich nehme aber stark an, dass es um die Absolventen geht. Hierbei sind die Länder ja ganz geschickt. In dem sie (wie auch hier in Sachsen) das Bachelor Studium als Erstausbildung definieren, schleichen sie sich ganz geschickt um die oberste Verordnung, dass jedem die Erstausbildung ermöglicht werden muss herum.
Andererseits, wenn man sich die Amis anschaut, nehmen dort maximal 10% der Bacheloristen an der Masterausbildung teil. Vielleicht erhofft man sich das auch für den Bildungsstandort Deutschland.
Wiederum ist zu bedenken, dass sicherlich mindestens 50% der Uniabsolventen ihren hohen Abschluss nie im Leben nutzen werden, und schon mit einem Bachelorabschluss genügend Wissen und Erfahrung gesammelt hätten. Hier könnte die Industrie zuschlagen. Allerdings ist zu bedenken, dass für die Ausbildung für die Unternehmen eigentlich die FHs zuständig waren (so war zumindest die Idee), die Unternehmer aber eher dazu tendierten, die hochgradigen Absolventen der Universität aufzukaufen. Warum sollten die Wirtschaftler diesem Trend untreu werden, wenn es plötzlich noch Bachelors auf dem Markt gibt?