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Warum macht man Geschenke?
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 21 Jan 2011, 18:57
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alleingelassen.         
Punkte: 9598
seit: 22.10.2004
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Heute geriet ich mit jemand in Disput, über eine Äußerung, die am Rande eines Gesprächs fiel: "Männer schenken nicht, weil sie verliebt sind, sondern weil sie geliebt werden wollen." Das Hintergründige ist offenbar: Hier wird gesagt, dass man(n) nicht selbstlos schenkt, sondern aufgrund einer vielleicht unbewussten Intention. Nun wollte ich mal fragen, welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt. Ist an der Aussage was dran und gibt es tatsächlich Geschlechterunterschiede? Es soll hier weniger darum gehen, was geschenkt wird, sondern warum man überhaupt schenkt. Von den Pflichten zu Familiengeburtstagen oder Weihnachten u.ä. mal abgesehen. Schenkt ihr wichtigen Menschen oft Kleinigkeiten im Alltag? Warum macht ihr das? Andersherum: Warum bekommt ihr solche Geschenke? #abd
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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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Antworten(1 - 14)
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 21 Jan 2011, 19:06
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Automatix         
Punkte: 5198
seit: 09.11.2005
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Zitat(abadd0n @ 21 Jan 2011, 17:57) "Männer schenken nicht, weil sie verliebt sind, sondern weil sie geliebt werden wollen."  Also das ist von meinem Standpunkt aus völliger Quatsch! Und seit wann gibt es Geschenkpflichten? Ich kenne zumindest sowas nicht, das ist auch bei mir in der Familie eigentlich nicht üblich. Ich versuche eigentlich immer, ein Geschenk zu finden, dass seinesgleichen sucht, sofern ich etwas schenken möchte. Etwas nützliches und gewissermaßen Einzigartiges finden ist da meist mein Ziel. Das klappt leider nicht so oft, wie ich mir das gern wünschen würde, aber ich finde genau mit dieser Herangehensweise stellt der Beschenkte letztendlich auch fest, dass sich hier jemand wirklich nen Kopf gemacht hat. Die Freude darüber ist mir quasi Lohn genug. Schenken tue ich, sofern die Person, der ich etwas schenken möchte einen besonderen Platz in meinem Lebensumfeld innehat und damit quasi eine ständige Verbindung geschaffen wird. Es fällt mir allerdings schwerer, etwas zu verschenken, wenn ich von der besagten Einzigartigkeit nicht überzeugt bin, da ich mir dann nicht mehr wirklich sicher sein kann, ob der Beschenkte das Geschenk nicht als Pro-Forma-Geschenk zum Geburtstag o.ä. ansieht. Bei Bedarf kann ich gern im persönlichen Gespräch auf die verschiedenen geschenkten Sachen, die ich für einzigartig im Umfeld des Beschenkten halte, eingehen, aber hier im Forum möchte ich das nicht unbedingt ausbreiten. /edit: Maskuline Bezeichnungen gelten gleichermaßen für beide Geschlechter./edit2: Nich so schnell stoppel...  ich feile grad noch... Dieser Beitrag wurde von Sigurd: 21 Jan 2011, 19:13 bearbeitet
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Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
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 21 Jan 2011, 19:11
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reloaded         
Punkte: 4181
seit: 15.10.2005
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Zitat(Sigurd @ 21 Jan 2011, 18:06) aber ich finde genau mit dieser Herangehensweise stellt der Beschenkte letztendlich auch fest, dass sich hier jemand wirklich nen Kopf gemacht hat.
Das ist genau der Punkt: Es interessiert dich nur, dass derjenige weiß, hier hat sich jemand nen Kopf gemacht. Es geht also auch um dich und nur vordergründig aber nicht allein darum, dass der Beschenkte glücklicher wird  vollkommene Selbstlosigkeit kann man hier also nicht unterstellen. Das Thema klingt sehr nach Sigmund Freud. Man kann die Theorie nachvollziehen, aber wie will man untersuchen, ob es stimmt? Dass man Andere beschenkt um geliebt zu werden ist wie Spenden für ein gutes Gewissen... /edit: Einen Geschlechterunterschied sehe ich auch, aber das kann man von außen schlecht nachvollziehen. Die Frauen sind aber doch die besseren Menschen, oder? Dieser Beitrag wurde von chelys: 21 Jan 2011, 19:15 bearbeitet
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 21 Jan 2011, 19:37
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2. Schein  
Punkte: 119
seit: 24.04.2008
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Das eigentliche Problem bei der Frage ist wieder mal ein klassischer Geschlechterkonflikt. Männer schenken, weil sie damit ihre Gefühle ausdrücken wollen, Frauen sehen das leider ganz anders. Wenn ER richtig Pech hat, kann es passieren, dass SIE das Gefühl bekommt gekauft gekauft zu werden und das kann mal richtig ordentlich in die Hose gehen.
So kann ein gut gemeintes Geschenk genau in die falsche Richtung gehen, ganz egal was es ist.
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 21 Jan 2011, 19:44
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2. Schein  
Punkte: 119
seit: 24.04.2008
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Zitat(stoppelchen @ 21 Jan 2011, 18:42) Ich dachte, wir reden hier über Kleinigkeiten (wie es i.ü. der Themenbegründer selbst ausdrückte) und nicht über 100 Euro - Scheine ...  Wie gesagt, es ist vollkommen egal was es ist. Da macht es keinen Unterschied, ob es eine Kleinigkeit oder ein 100er ist. Dieser Beitrag wurde von Kickstart: 21 Jan 2011, 19:45 bearbeitet
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 21 Jan 2011, 19:56
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2. Schein  
Punkte: 119
seit: 24.04.2008
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Das kommt natürlich auch darauf an, ob ER schon Chancen bei IHR hat.
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