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da ist ein schwarzes baby (nicht farbig, das ist ebenfalls diskriminierend) unter dem schoko-traum steht und am bildunteren steht "serviervorschlag". lol? wie kann man den kritikern da übersensibilität und streitsucht vorwerfen? wollt ihr mich verarschen?
Diese Formulierung ist auf allen Produkten zu finden, die in Deutschland mit Bildern werben. Das ist nichts ungewöhnliches. Eher eine Notwendigkeit. Weiterhin ist die Formulierung vom Bildaufbau mit dem Datum verbunden (auch semantisch, da es da auch weiter heißt: „Nur solange der Vorrat reicht. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.“). Vom Aufbau der
Werbung passt die Anmerkung gut in die Lücke, die unter dem Bild des Babys ist.
Es gibt also jede Menge gestalterische Gründe, das ganz so anzuordnen. Und wie schon Christoph Raddatz sagt: "Normalerweise nimmt das kein Mensch wahr.“
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wenn es nicht die intention der kampagne war, haben die ihren job mies gemacht. genau die gleiche geschichte wie mit burgerking damals ("jedem das seine"-kapamgne).
Wie du sagst. Dann "haben die ihren job mies gemacht". Ist man gleich Rassist, weil man seine Arbeit schlecht erledigt? Ist es unverständlich, dass es Menschen gibt, die keinen Unterschied zwischen schwarzen und weißen Menschen gibt?
Ich kann vollkommen verstehen, dass es Menschen gibt, die durch eine solche Kampagne verletzt werden. Und aus diesem Grund kann ich auch vollkommen verstehen, dass jedweder Mensch bei seinen Äußerungen und Taten Vorsicht walten lassen sollte, damit er keinen anderen verletzt.
Was ich aber nicht verstehen kann ist, dass man sich an einem Fehler eines anderen so aufgeilen und wüste Beschimpfungen loslassen muss. Dass man hinter jeder befremdlichen Äußerung gleich einen Rassisten sehen muss. Dass man nicht einmal versucht, sich in die Lage des anderen zu versetzen; aber erwartet, dass der andere total und immer Rücksicht nimmt.
In jedem Fall würde ein sachlicher Hinweis genügen, dass dort etwas unglücklich gelaufen ist.
Ps: meine
Frage steht weiter im Raum.