Sowohl was die Sicherheit der gespeicherten Daten und deren Übertragung als auch die Datenhoheit generell angeht, stehe ich der eGK weiterhin skeptisch gegenüber, was mich bisher dazu bewogen hat, darauf zu verzichten. Und auch das Thema Datenhoheit wurde im aktuellen e-Health-Gesetz nicht wirklich hinreichend geklärt. Viermal im Jahr zur Kasse rennen und einen Darf-Schein holen erschien mir bisher eine nervige, aber erträgliche Alternative.
Nun findet das mein Hausarzt (bzw. dessen Schwestern) ziemlich doof. Nachvollziehbar, der Abrechnungsaufwand ist wohl einen Ticken höher. Deswegen droht man mir nun, mich nur noch auf Privatrechnung zu behandeln, weil man befürchte, die Kasse würde mit den Scheinen (die sie mir selbst ausgestellt hat) irgendwann nicht mehr abrechnen
Dass mir die Kasse die verlangte vom Arzt verlangte Bestätigung austellt, dass es ok sei, dass ich keine eGK habe und man mich weiterhin auch ohne behandeln dürfe, bezweifel ich dann doch.
So frage ich mich nunmehr, wie weiter zu verfahren sei. Klein beigeben und sich das Ding doch zulegen, mit der Hoffnung, wenigstens noch eine Weile über meine Daten selbst bestimmen zu können (solange bis T-Systems ausm Knick kommt und das System überhaupt erstmal fertich hat)?
Mich mit der Kasse anlegen bzw. versuchen, so einen Ok-Wisch zu bekommen den ich ziemlich sicher nicht bekomme?
Den Fuckup in Kauf nehmen, als Zwischenstation zwischen KV und Arzt zu agieren, wenn es zu Abrechnungen kommt?
Meh.