Zitat(Schlummerpieps @ 07 Sep 2011, 07:47)
Wo genau ist da die Lernunterstützung für Klausuren? Ich rede jetzt mal von der KoWi: dort finden die Prüfungen immer nur zum Ende des Semesters statt. Was bringen einem dann "Zwischenprüfungen"? Der Standardstudent fängt eine Woche vor der Klausur an zu lernen. Da ist sämtliches vorher erworbenes Wissen, für die zwischenzeitlichen Selbsttests, schon längst wieder vergessen und der Effekt war gleich null.
Was bitte, soll man den Studenten an Selbstorganisation denn noch abnehmen?

So wie du es hier beschrieben hast, ist es in fast allen MINT-Fächern. Aber den Schluss, den du ziehst, kann ich nicht nachvollziehen.
Bei einem Fach wie ET oder Mathe ist einem am meisten durch Übung geholfen. Üben von Berechnungsmethoden, Abschätzen von Ansätzen und Ergebnissen, etc. Wer das schon während des Semesters regelmäßig macht hat am Ende zur Prüfung einen enormen Vorteil. Der Grund ist, dass man sämtliche Übungsaufgaben ohne große Anlaufschwierigkeiten durcharbeiten kann. Das bewahrt nebenbei vor einem bösen Motivationstief.
Natürlich muss der Student sich selbst dazu entscheiden, diesen Weg zu gehen. Aber hier ist ja nur die Frage nach dem Angebot gestellt. Und auch wenn ein Anteil der Studenten es nicht nutzen würde, der andere Teil wäre dafür umso dankbarer.