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post 11 Sep 2011, 20:47
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Frau Dachs
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Punkte: 1082
seit: 17.03.2009

1. isses geschmacklos und 2. ist die Reihenfolge falsch.
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post 12 Sep 2011, 01:19
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Exmatrikulator
*********

Punkte: 2083
seit: 17.08.2006

1. ist Sarkasmus oft (in so mancher Augen) geschmacklos. 2. ist die Reihenfolge falsch.


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post 12 Sep 2011, 01:57

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Punkte: 4457
seit: 13.08.2007

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Dieser Beitrag wurde von Juri: 29 Sep 2018, 05:22 bearbeitet
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post 12 Sep 2011, 04:29
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versucht
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Punkte: 5424
seit: 21.10.2007

ich bin nachhause gekommen, hab mit meiner mutter zu den bildern als der 1. turm einstürzte zu mittag gegessen, hab dann hausaufgaben gemacht, bin dann raus gegangen heimlich rauchen und hab mich dann zwischen 8 und 10 uhr abends geärgert dass überall der gleiche scheiß im fernsehen kam und mtv und viva sogar ihren sendebetrieb eingestellt hatten.

am nächsten tag hab ichs fast geschafft nen verweis zu bekommen.


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Weep not for roads untraveled
Weep not for sights unseen
May your love never end and if you need a friend,
there's a seat here along side me.

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post 12 Sep 2011, 08:06
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Hä? Wat?
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Punkte: 740
seit: 14.01.2010

Ich hatte an dem Tag mein übliches Fernsehprogramm nach der Schule, irgendwann kamen Nachrichten auf allen Sendern, als der Kladderadatsch unten war, hab ich gedacht, dass se irgendwann wieder das normale Programm aufschalten. (um 18:00 Uhr kam schon damals "Die Simpsons") Aber denkste die zeigten immer und immer wieder alles in Dauerschleife.

Ich weiß auch noch wie arschverletzt unsere Lehrerin war, als ich bei der Schweigeminute in Gelächter ausbrach.
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post 12 Sep 2011, 10:49
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stenök
*****

Punkte: 748
seit: 15.12.2005

Ich hab damals als SHK gearbeitet und an einer Messkampagne fürs C-Netz teilgenommen. Das bedeutet, dass an mehrenen Stellen gleichzeitig Studenten neben GPS-Antennen übernachtet haben, damit diese nicht abhanden kommen und regelmäßig die Funktion überprüfen können. Außer einem Handy und einem Walkman mit Radiofunktion hatte ich nichts, was mich mit der Außenwelt verband.

Mein damaliges Domizil war ein Acker mit weitläufigem Blick auf einen Tagebau.
Nachdem der restliche Messtrupp weitergezogen war, um die letzten Stationen aufzubauen und ich mein Zelt augebaut hatte, bekam ich Besuch vom Bauern auf dessen Acker ich campierte. Ich erzählte ihm lang und breit, was ich da trieb und er fragte mich, ob ich denn überhaupt Essen dabei hätte. Da ich ihn offensichtlich nicht davon überzeugen konnte, mit vernünftigen Nahrungsmitteln ausgestattet zu sein, versprach er, später wiederzukommen und mir eine warme Mahlzeit vorbeizubringen.

So hörte ich geraume Zeit später das Brummen seines Traktors. Er winkte mich zu sich und klappte den Beifahrersitz seines Traktors runter. Nachdem ich mich gesetzt hatte, überreichte er mir feierlich einen Teller Nudeln. Er hatte sogar an Besteck gedacht, welches liebevoll in eine Serviette gewickelt war.
Ich begann zu essen, als er plötzlich meinte, ob ich denn mitbekommen hätte, dass ein Flugzeug ins World Trade Center gestürzt sei. Ich dachte zunächst, er meint das World Trade Center in Dresden, denn das ein Flugzeug in das echte WTC stürzen könnte, konnte ich mir nicht vorstellen.
Er stellte das richtig und schaltete das Radio in seiner Fahrerkabine ein. So saßen wir eine Weile da und lauschten gemeinsam den Berichten. Irgendwann musste er dann wieder aufbrechen und ich war wieder allein.
Ich rief als erstes meinen Freund an, der ebenfalls irgendwo mit seinem Zelt hockte, um einen Messpunkt zu bewachen, der aber im Gegensatz zu mir kein Radio dabei hatte. Irgendwie konnte ich ihm nicht so richtig erklären, was genau eigentlich passiert ist und welches Ausmaß das Ganze hat, weil ich ja selbst noch keine Bilder davon gesehen hatte.
Ich versprach ihm, weiter am Radio zu bleiben und ihn mit aktuellen Informationen zu versorgen.
Auf diese Weise verging der Tag und auch ein Großteil der Nacht. Im Laufe des Tages wurde der gesamte Messtrupp wieder eingesammelt und wir fuhren gemeinsam mit dem Messbus wieder nach Dresden. Während der Rückreise löcherten wir den Fahrer mit Fragen, denn der hatte die Nacht zu Hause verbracht, doch so richtig konnte sich immernoch keiner das Ausmaß des Ganzen vorstellen.

Zu Hause angekommen schaltete ich dann endlich den Fernseher ein und begriff, was geschehen war.


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Wer den Feind umarmt, macht ihn bewegungsunfähig.
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Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewußtseins.
***



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post 12 Sep 2011, 12:39
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nütziger als nützig
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Punkte: 3169
seit: 07.03.2009

ich war im Sportunterricht und übte mich im Slalomstangenfechten mit einem Freund. B. der regelmäßig zum sport zu spätkam stürmte rein und gab bekannt, dass das World Trade Center angegriffen wird. Zu Hause verfolgte ich das geschehen am Fernseher und wette einen Kasten Bier darauf, dass der zweite Turm auch noch einstürzt. Ich gewann einen Kasten Bier.

Gemeinsam mit B. leerte ich diesen am seben Abend und durchforstete Napster nach Arabischer Musik mit Jihad im Titel. Am nächsten morgen hatte ich dann ein neues Mixtape zum in die Schule fahren. Die Orientalische Rhytmik nervte aber doch, so dass ich es kurze Zeit später mit Quteschenpaua überspielte.

Vor einem Jahr verstarb meine Großmutter am 11.9. darum find ich die generelle Trauerstimmung immernoch gerechtfertigt.


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"ich begebe mich auf eine unklare reise in ein geheimnisvolles land. ich werde antworten finden auf fragen, die ich nicht erkenne. die sonne geht auf.

ich renne im dunkeln. auf weichen sohlen bewege ich mich durch die stadt, den kragen hochgestellt. die zerschrammten knie streichelt der wind. nachts gehe ich ans meer und höre ihm zu.

ich sehe mit meine händen, ich träume im licht, ich schreibe briefe von der erde."

-M.H.-
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post 12 Sep 2011, 13:16
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... und der Rest ist Schweigen.
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Punkte: 4439
seit: 03.05.2005

Am 9.11. habe ich in meinem Elfenbeinturm auf der Prof.-Ricker-Straße Hauptseminararbeit geschrieben... und nur das und ohne Radio und ohne Internet und ohne andere Menschen.

Ich rief am Tag danach bei einer Frau an, mit der ich gerne sexuell aktiv werden wollte... und sie vermittelte die ganze Zeit irgendwie den Eindruck, als wäre irgendwas. Sie hielt mein Nichtdraufkommen bzw. einfach nicht von mir aus mit DEM THEMA anfangen wollen, für einen (schlechten) Scherz, war sich aber nicht ganz sicher. Am Tag danach (also 13.9.) sah ich dann irgendwo einen Fernsehbeitrag, der mich ins Bild setzte. Ich fand das dann schon irgendwie "krass"... aber als ich dann erfuhr, wie viele Leute in armen Ländern (auch Bafögempfänger) jetzt Geld für die USA spenden, war meine "Mitleidsfähigkeit" aber schon wieder ganz schön auf die Probe gestellt.

Leider werden wir solange die Regierungsform in den USA sich nicht ändert nicht wirklich wirklich sicher wissen können, was da wirklich passiert ist. Es ist eine Glaubensfrage... was wir für möglich halten, was da abging bzw. welche Perfidie wir denen zutrauen, die den Nachlass des "Ereignisses" verwalten... oder ob wir gerne glauben wollen, dass niemand auf der Welt zu so etwas fähig (moralisch und organisatorisch/technisch) wäre. Es kommt auch darauf an, ob uns Datenschutz oder Weltfrieden oder das Diskutierenkönnen/Anderssein eben am wichtigsten ist.


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Ich bin nur noch bis 31.05.2017 in DD, danach weit weg... last orders please! #DDexit #nocheinstudentenclubsauftritt #bestelesung


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