Zitat(Polygon @ 22 Oct 2011, 12:55)
... nicht die komplette Innenstadt mit Betonklotzen versaut ...
... bei der Waldschlösschenbrücke war das mit dem Neuen dann auch wieder nicht recht ...
... Was lernen wir daraus, wie man's macht, macht man's falsch

...
Das hat man auf dem Neumarkt doch gemacht.... ... Die jetzige Lösung gefällt mir ansich sehr gut....

Vielen Dank!
@Betonklötze: Ich gehe soweit mit, dass diese Gebäude dem heutigen Geschmack nicht mehr
entsprechen. Allerdings möchte ich dem entgegenhalten, dass man damals etwas Neues gemacht hat.
Aus welchem Grund auch immer (Mangel an Material; Kurzfristiger Bedarf an Wohn- und Verkaufsfläche; politische Gründe nicht zu vergessen!). Um den Bogen zu bekommen: Ist es
vorstellbar, dass man in 60 Jahren einen Neubaublock (heute weggerissen weil hässlich) wieder
aufbaut? Einfach weil man das "historische" Stadtbild wieder herzustellen will? Fertigbetonbauten
waren und sind nichts Schlimmes. Es gibt sie überall, nicht nur in Ostdeutschland.
@Waldschlösschenbrücke: Ich glaube dieses verminte Gebiet betrete ich nicht ;-)
@Neumarkt: Ich empfinde die Fassaden auch als "in Ordnung" und "hätte man schlechter machen
können". Aber eben nicht mehr! Warum ist man den Weg des geringsten Widerstands gegangen und
stellt das Alte wieder her? Warum wird nicht versucht etwas Modernes zu finden das mit dem Alten
korrespondiert? Warum wird nicht experimentiert? Ich kann es nachvollziehen wenn ein abgebranntes,
entkerntest aber noch stehendes Gebäude wieder restauriert wird! Aber nach 60 Jahren? Das ist doch
dann kein "Denkmalschutz" mehr. Barock den man schützen kann, hat man in Dresden doch noch
genug.
@Polygon: Aber klar, nur wer nix macht, macht nix verkehrt ;-)
Grüße
Stephan