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> Hardware erfolgreich gebacken ... hääää ...?

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post 26 Oct 2011, 15:18

2. Schein
**

Punkte: 63
seit: 20.10.2011

Hallo!

Vorab ich beschäftige mich nicht erst seit gestern mit Hardware. Ich kann sogar,
mehr oder weniger sauber, mit einem Lötkolben umgehen ;-)

Jetzt das Ding:

Die Mini-PCI-WLAN-Steckkarte des Laptops meiner Freundin hat sich plötzlich
abgemeldet und den Dienst quittiert. Okay, die im Idee im Hinterkopf und Google
an der Hand: Einfach mal die Leiterplatte bei 100°C für 15 min in den Ofen. Kaputter
geht ja nicht mehr..... Und siehe da noch dem Abkühlen und dem Wiedereinbau, sie
läuft wieder!

Meine Frage an die die sich evtl. auskennen: Was passiert beim Erhitzen tatsächlich?
Ein Schmelzen des Lots und damit dem Überbrücken kalter Lötstellen sollte bei 100°C
doch nicht möglich sein? Es ist in vielen Fällen schon mit dem Einsatz eines Lötkolbens
nur schwer möglich einen Kondensator von einem Mainboard zu bekommen.

Kennt sich da einer aus? (Google liefert da auch nur vage Vermutungen ....)

Grüße
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post 27 Oct 2011, 12:19

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Punkte: 1459
seit: 03.04.2006

Bei 100°C 15minuten um den Spiritus zu verdampfen, anschließend 4/1/2 Minuten mit auf 250-260°C vorgeheizten (beim Backen an sich ist der Ofen dann kühler, bedingt durch das öffnen des Backofens zum hineinlegen der Platine!) Backofen. Alles mit eigenem Temperaturfühler machen! AUF GAR KEINEN FALL LÄNGER! Beachten, dass Schwerkraft Teile ablösen kann, die schwer sind. Aufkleber entfernen, die z.B. über SMD Bauteilen kleben. Kurzum: Besorg dir eine neue WLAN-Karte. Backen ist was für Motherboards, wo man Flexing Probleme bekommen kann. Bei einer MiniPCI WLAN Karte kann ich mir das nicht vorstellen: a) Klein und b) Fasst du die nicht an - es kommt zu keiner mechanischen Belastung (Biegung) der Platine wie etwa beim Anfassen des Laptops an den Handablageflächen...)


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post 27 Oct 2011, 14:52

2. Schein
**

Punkte: 63
seit: 20.10.2011

Zitat(aktsizr @ 27 Oct 2011, 12:19)
Bei 100°C 15minuten um den Spiritus zu verdampfen, anschließend 4/1/2 Minuten mit auf 250-260°C vorgeheizten (beim Backen an sich ist der Ofen dann kühler, bedingt durch das öffnen des Backofens zum hineinlegen der Platine!)  Backofen. Alles mit eigenem Temperaturfühler machen! AUF GAR KEINEN FALL LÄNGER! Beachten, dass Schwerkraft Teile ablösen kann, die schwer sind. Aufkleber entfernen, die z.B. über SMD Bauteilen kleben. Kurzum: Besorg dir eine neue WLAN-Karte. Backen ist was für Motherboards, wo man Flexing Probleme bekommen kann. Bei einer MiniPCI WLAN Karte kann ich mir das nicht vorstellen: a) Klein und b) Fasst du die nicht an - es kommt zu keiner mechanischen Belastung (Biegung) der Platine wie etwa beim Anfassen des Laptops an den Handablageflächen...)
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@Rezept: Und nach dem Abkühlen mit Zuckerguss garnieren ;-) ... Danke!

Ich werde die Karte nochmal in den Ofen stecken und sehen was passiert. Ist jetzt nur noch als Spaß
zu sehen als ein echter Reparaturversuch. Im Laptop steckt ja auch schon ein WLAN-USB-Stick.
Aber interessant ist diese Art des "Lötens" schon. Bei Mainboard habe ich geplatzte Kondensatoren
ersetzt. Aber das Ding komplett in den Ofen zu stecken kenne ich nur aus Geschichten ....

Grüße!
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Beiträge
st.b   Hardware erfolgreich gebacken   26 Oct 2011, 15:18
st.b   "Dauerhaft" muß noch getestet werden...   26 Oct 2011, 15:43
Sigurd   Da wird dir geholfen :) --> Reflow-Löten Edit...   26 Oct 2011, 16:08
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