Zitat(ubi @ 20 May 2012, 20:13)
Dir ist sicher schon aufgefallen, dass da 2 Mannschaften spielen, aber jetzt kommt der Clou: nur eine kann gewinnen. Dein Job ist also nicht nur eine "Sache" erledigen, die bestimmte festgelegte Parameter hat, sondern du musst dich mit Gegnern auseinandersetzen, die vorsätzlich dafür sorgen wollen, dass du deinen Job schlecht machst. Deswegen zieht überhaupt kein Vergleich mit der freien Wirtschaft. Du kannst deinen Job hervorragend erledigen ( ein 20m-Schuss in den Winkel ), trotzdem kann der Torwart das Ding irgendwie rausholen und dein Job is für'n Arsch, obwohl du alles richtig gemacht hast.

Ich gebe Dir Recht und sehe es auch so: Wenn das Maß der "Joberfüllung" der Sieg ist, ist es sicher verdammt schwer da zwei Mannschaften mit "Job zu 100% erfüllt" vom Rasen runterlaufen zu haben ;-)
Nur, wenn er alles richtig gemacht hätte, hätte er erkannt, dass der Torhüter so steht, dass er den Ball doch noch "aus der Ecke kratzen kann" und hätte halt flach geschossen ;-)
Mir fällt es halt nur schwer in der Berichterstattung über das Spiel die Spieler sagen zu "lesen" "Wir waren besser, haben aber verloren." ... Warum soll das so sein? Wenn sie besser gewesen wären, hätten sie gewonnen ... so einfach. Der Besser gewinnt. Auch wenn es "Zufall" und "Glück" geben sollte, der Bessere gewinnt ;-)
Aber was der Vergleich mit der freien Wirtschaft angeht: Die Spieler sind IN der freien Wirtschaft! Es sind Arbeitnehmer eines Unternehmens der freien Wirtschaft. Im Gegensatz zu einem gemeinnützigen Verein müssen diese Unternehmen auf Gewinn (in doppelter Hinsicht) spielen ... Und wenn die Mannschaft nicht gewinnt, haben Arbeitnehmer ihren Job nicht gemacht ...