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"wir gehen mit"

#Mitläufer für ein menschliches Sozialsystem
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post 24 Sep 2012, 12:30
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Mitläufer begleiten Menschen zu Terminen bei der Agentur für Arbeit. Die Idee entstand beim Lesen eines Artikels in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über die Behandlung von Menschen bei der Agentur für Arbeit am Beispiel Johannes Ponader.
Darin hieß es über Menschen, die in Begleitung beim Amt erscheinen: „Wären es fünf bis zehn Prozent“, so ein Insider, „könnten wir einpacken“.
Wir sind die dazu fehlenden Menschen. Bringen wir das System der Ungerechtigkeit zum Wanken.


Quelle: wirgehenmit.org

ich bin ja von solchen hack-the-system-aktionen meist ganz angetan. fraglich ist, ob sich genug leute dafür finden. was sagt ihr dazu?
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post 24 Sep 2012, 13:21
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Ex-Außenminister
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jetzt brauchen wir aber noch die, die die Termine beim Amt haben! (wow, drei mal die...)


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post 24 Sep 2012, 13:25
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verkwirtsch
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Was genau bringt es, mit zum Amt zu gehen? blink.gif


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post 24 Sep 2012, 18:05
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Exmatrikulator
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Es steht dort? wirgehenmit.org


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post 24 Sep 2012, 18:36
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verkwirtsch
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Und warum steht es nicht hier? Kannste das nicht kurz mal zusammenfassen?
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post 25 Sep 2012, 11:18
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alleingelassen.
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@die_dan: Es geht einfach darum, die Leute a) moralisch zu unterstützen und ihnen ggf. auch b) sachliche Hilfe zu leisten (bspw. führen eines Protokolls während Gesprächen).

Sinnvoll ist das bestimmt, denn zwei häufige Personengruppen könnte solche Hilfe brauchen:
Entweder ist man absoluter Neuling in der ARGE-Welt, was durchaus verwirrend sein kann, oder man ist nicht gerade der Schlauste, was behördliche Dinge angeht, weil man ein einfacher Charakter ist.

@Padex: Nun ein einfacher DIN-A4-Aushang oder Kleinanzeigen in Druckwerken sollten es einfach machen, bedürftige Leute zu finden.

#arg

/Nachtrag: Interessant, dass die Sache von "Wir gehen mit" eigentlich sogar vom SGB X vorgesehen ist: §13, Satz 4.

Dieser Beitrag wurde von abadd0n: 25 Sep 2012, 11:44 bearbeitet


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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post 25 Sep 2012, 13:24
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das is ja genau der punkt und auch das was johannes ponader in der faz schrieb:

«Die Jobcenter teilen ihre Kunden in mehrere Kohorten ein: arbeitsmarktnah, arbeitsmarktfern, nicht vermittelbar. Doch es gibt auch eine inoffizielle Kategorie: Kunden, die ihre Rechte kennen. Sie kommen oft zu zweit aufs Amt, begleiten sich gegenseitig. Insider berichten, das seien etwa zwei Prozent der Kunden. „Wären es fünf bis zehn Prozent“, so ein Insider, „könnten wir einpacken“.»

aus diesem zitat ist die idee erst entstanden, wenn ich das richtig verstanden hab. die minderbemitteten werden vom staat skrupellos über den tisch gezogen. das scheint das geschäftsmodell der arge zu sein. und dagegen muss man halt was tun. werdet militant!
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