Wegen der Brandgefahr in den Baracken in der Bayreuther Straße hat die TU deren Nutzung ab dem 11.01.2013 untersagt. Ersatzräume wurden bisher nicht gefunden, werden aber gesucht. http://tu-dresden.de/aktuelles/news/flachb...ewsarticle_view
Weiß einer was die Besetzung bringen soll? Wäre es nicht sinnvoller sich mit der TU zusammenzusetzen oder selber nach Ersatzräumen zu suchen? Oder hat man das schon getan?
Dieser Beitrag wurde von tarzan: 14 Jan 2013, 13:42 bearbeitet
Huhu, ich möchte mal paar Dinge klarstellen. Auch wenn es in einigen Presseberichten den Anschein hat, in dem aufgezählt wurde, welche Initiativen alles in der Baracke sind, der KOK16 spricht nicht für alle Initiativen in der Baracke. Für alle Initiativen werden nach individuellen Lösungen gesucht bzw. wie in diesem Falle nach keiner (weil sicherlich politisch nicht gewollt). Klar, die Uni will die Initiativen gegeneinander ausspielen, in dem sie den politisch gewollten Initiativen Alternativen anbieten und die "unbeliebte" Initiative vor die Tür setzt.
Bisher hat sich meiner Meinung nach keiner der in der Baracke befindlichen Initiativen öffentlich solidarisch mit den Besetzern gezeigt, auch wenn es immer wieder heisst "mehrere Initiativen".
Paul Consultants e.V. ist der Verein, die eigentlich jeden Abend in der Baracke ist. Vom denen hört man seit der Schliessung/Umzug gar nichts. Habt ihr euch mal überlegt warum?
Dann kommt schon das KOK16, die mehr oder weniger dort ja leben. Was ich vermisse, sind Ergebnisse. Wenn man seit der Pot81 Geschichte so aktiv ist, wieso ist im Wiki zwischen 2010-2012 kaum Änderungen vorgenommen worden? Versteht mich nicht falsch, aber irgendeine Rechtfertigung sollte man schon haben, wenn man einen Raum in einem Uni-Gebäude als studentische Initiative beansprucht. Ich hoffe ich lehne mich mit meiner Unwissenheit nicht zu weit aus dem Fenster.
Die meisten anderen Initiativen treffen sich maximal 2-3 mal die Woche für Arbeits- oder Vereinstreffen. Ansonsten sind die Räume als Lager wichtig, abgesehen davon hat Paul die Versammlungsräume immer allen Initiativen zur Verfügung gestellt, falls terminlich möglich.
Paul Consultants hat übrigends vorübergehende Ersatzräume bekommen. Genauso wie Erasmus/LPP, wobei es nichts längerfristiges ist. Verhandlungen stehen noch aus, aber sowohl PAUL (Wirtschaft), als auch Erasmus, LPP (Akademisches Auslandsamt) kommen irgendwie schon unter (weil natürlich politisch gewollt).
Die Situation ist doch folgende: Die Uni pickt sich die Initiativen raus, die sie für unterstützenswert hält. Der StuRa unterstützt pauschal alle Hochschulgruppen, die irgendwas verlangen, weil die Uni sie nicht unterstützt & weil die Ressourcen ja nicht vom Stura gestellt werden müssen.
Eine Lösung wäre: Die Uni stellt dem Stura eine bestimmte Anzahl an zusätzlichen Räumen für Hochschulgruppen zur Verfügung. Der Stura muss dann zum Beispiel über einen längerfristigen Zeitraum sprich 2 Jahre mindestens die Räume an die Hochschulgruppen vergeben, die von der Uni nicht unterstützt werden. Ich wäre dann wirklich gespannt, ob das Projekt KOK16 sich beim Stura gegenüber anderen Hochschulgruppen durchsetzen würde.
Paul Consultants e.V. ist der Verein, die eigentlich jeden Abend in der Baracke ist. Vom denen hört man seit der Schliessung/Umzug gar nichts. Habt ihr euch mal überlegt warum?
nunja, es erfordert eine gewisse Eigenständigkeit und zu der jeweiligen Unternehmung passende Menge an Mut und Auflehnungswille und -vermögen. Wenn man Bittsteller bei der Hochschule ist und mit Unternehmen zu tun hat, kann man sich das nicht leisten. Man bleibt Bittsteller und Knecht der Kundschaft - das ist nunmal so. Deshalb wird PC e. V. sicherlich still halten.
Zitat(Binhpac @ 16 Jan 2013, 06:05)
Dann kommt schon das KOK16, die mehr oder weniger dort ja leben. Was ich vermisse, sind Ergebnisse. [...] Ich hoffe ich lehne mich mit meiner Unwissenheit nicht zu weit aus dem Fenster.
Wenn du nichts davon weißt, ist dies das Problem vom KOK16, was Öffentlichkeitsarbeit angeht. Die wesentlichen Ergebnisse des POT81 sind aus meiner Sicht der Forderungskatalog und die vielen aktiven Studies, welche dann in die Gremien gegangen sind und mehr oder wenig erfolgreich die Ziele des Bildungsstreik versuchen in ihrer Art und Weise umzusetzen.
Das Diplome wieder eingeführt, der Bildungsminister zurückgetreten und der Rektor nach der Besetzung des Rektorats 2012 [1] mehr Kommunikation mit den Studies versprochen hat sind Dinge, die man nicht prüfen kann, welche Ursache genau dafür verantwortlich war. Wäre auch vermessen es dem KOK16 zuzuordnen.
Vielfach ist Streikarbeit undankbar was öffentliche Wahrnehmung und Legitimation angeht - aber es formt unter Umständen interessante Menschen, welche später mit gesundem Fundament anderweitig für das Gute kämpfen können.
Generell sind die Ergebnisse immer die öffentliche Wahrnehmung - diese ist interessanter Weise beim durch die Medien informierten normalen Leser besser als bei den Studierenden selbst. Man ist schon manchmal erschrocken, unter welchen Bedingungen im KOK16 die Dinge entstehen.
Es sind Netzwerke von Menschen entstanden, welche heute noch in anderen Projekten zusammen arbeiten. Die Studentenräte Dresdens sind etwas zusammengerückt - und jetzt kommt der interessante Punkt: Es wurde ein Freiraum geschaffen, wo weitere Inhalte für die Hochschulen entstehen können -> dieser jenige ist jetzt in Gefahr, somit wird ein Ergebnis wieder zerstört...
Zitat(Binhpac @ 16 Jan 2013, 06:05)
Die meisten anderen Initiativen treffen sich maximal 2-3 mal die Woche für Arbeits- oder Vereinstreffen. Ansonsten sind die Räume als Lager wichtig, abgesehen davon hat Paul die Versammlungsräume immer allen Initiativen zur Verfügung gestellt, falls terminlich möglich.
Das ist falsch, Lager ist richtig. Aktiv waren Paul, KOK16 und hin und wieder Erasmus. Alle anderen hatten mal ne Stosszeitwoche, aber sonst waren es Lagerräume.
Zitat(Binhpac @ 16 Jan 2013, 06:05)
Paul Consultants hat übrigends vorübergehende Ersatzräume bekommen. Genauso wie Erasmus/LPP, wobei es nichts längerfristiges ist. Verhandlungen stehen noch aus, aber sowohl PAUL (Wirtschaft), als auch Erasmus, LPP (Akademisches Auslandsamt) kommen irgendwie schon unter (weil natürlich politisch gewollt).
So ist das.
Zitat(Binhpac @ 16 Jan 2013, 06:05)
Ich wäre dann wirklich gespannt, ob das Projekt KOK16 sich beim Stura gegenüber anderen Hochschulgruppen durchsetzen würde.
Der StuRa der TU Dresden gibt nicht jeder beantragenden Gruppe den Status. der KOK16 ist eine anerkannte Hochschulgruppe wie jede andere.
Es ist interessant wie wenig man doch über die Dinge weiß, schön das es Foren gibt, wo man gemeinschaftlich die Inhalte verstehen kann.