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mitfahrgelegenheit.de kostet Geld ...und das nicht wenig
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 11 Apr 2013, 19:12
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Froschologe         
Punkte: 5016
seit: 01.10.2003
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seit ungefähr zwei wochen kostet das portal mitfahrgelgenheit.de geld. es werden pro person und fahrt 11% kassiert. da es der größte anbieter ist (und bisher komplett kostenlos war) versucht man jetzt kapital aus der idee zu schlagen. ich bin sowohl fahrer als auch mitfahrer und bin zwiegespalten. aus mitfahrersicht ist das registrieren nervig, aber kein beinbruch. die 11% erhöhen aber die fahrpreise, da sie vom fahrer auf den fahrpreis umgelegt werden. des weiteren ist es die einschränkung der flexibilität, weil ich nur noch eingeschränkt eine kurzfristige fahrt buchen kann. aus fahrersicht ergeben sich eindeutig mehr vorteile, da die verbindlichkeit steigt. ich selbst hatte im letzten jahr eine ausfallquote von ca. 30% (im schnitt eine von drei personen ist nicht erschienen). dem wird natürlich ein riegel vorgeschoben, da es ein bewertungssystem gibt und bei vorauszahlung das geld kommt, obwohl der mitfahrer nicht erscheint. nachteilig ist das jeder pesönlicher kontakt verloren geht und eine fahrt gebucht wird, als wäre es ein busticket. die ideale vorstellung einer mitfahrgelgenheit ist mit dem portal zwar schon lange über den jordan (nette zeit beim fahren, kein stress, alle kommen günstiger ans ziel) aber das ist eine professionalisierung die der idee genau entgegen steht. bessermitfahren.de bietet sich als alternative an (und wirbt genau mit den nachteilen von mitfahrgelegenheit.de), aber ist es sinnvoll zu wechseln und wird sich ein anderes portal etablieren? Dieser Beitrag wurde von wombat1st: 11 Apr 2013, 20:00 bearbeitet
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Lacht kaputt, was euch kaputt macht!
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Antworten
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 13 Apr 2013, 11:25
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dLikP       
Punkte: 1497
seit: 06.10.2006
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Och, das Geld vorher bekommen hätte als Fahrer schon seinen Reiz. Für die Mitfahrer ist es vermutlich eher nicht so schön, zumindest für die, die meinen, der Abfahrtszeitpunkt wäre auch im Rahmen einer Stunde variabel. Oder für die, die erst hinterher zahlen wollen und dann meinen, man könnte trotz vorheriger Abmachungen einfach mal einen reduzierten Preis zahlen, "verklag mich doch". Oder auch die, die die halbe Fahrt darüber diskutieren ob man trotz Ansage "bis S-Bahnhof Schönefeld" sie nicht doch noch bis mitten nach Berlin fahren kann (Freitag Abend im Berufsverkehr), dann gerne verbunden mit "spontan weniger zahlen" wegen "scheiß service".
Aber dann immer schön aufregen, weil es im Verhältnis mehr und mehr Kleinbusfahrer gibt, die das professionell machen und wie schlecht die Welt doch ist und dass das "früher" mit "richtigen" MfG viel toller war.
Waren ja längst nicht alle so, aber wars mir irgendwann nicht mehr wert. Seitdem lieber selber mit Fernbus. Kein Stress beim fahren und teurer als selber fahren isses auch nicht, selbst wenn man eventuelle Mitfahrer einrechnet.
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flickrUnd wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei -RaT-
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