Tach,
1. ganz schön frech zu behaupten, dass man, nachdem man das Szenario gelesen hat, 25% des Fragebogens ausgefüllt hat
2. Du sagst, die Teilnahme an der Umfrage ist nicht beschränkt. Auch hast du keine wirklichen Filterfragen in der Umfrage, eher im Gegenteil, der nicht interessierende Teil der Bevölkerung (die, die gerade nicht im Bewerbungsprozess sind) sollen sich einfach vorstellen, dass es so wäre - hier bekommst du, da es sich nicht um einfache Entscheidungsfragen handelt sicherlich häufig Daten die eher der sozialen Erwünschtheit entsprechen.
2.1 Da du an der Uni Basel studierst, gehe ich davon aus, dass du nicht nur hier um Teilnahme gebeten hast. deinen Grundgesamtheit ist also 6 Milliaden Menschen?
Da bei 500 personen von
repräsentativem Datenmaterial zu sprechen, finde ich gewagt.
3. Was heißt denn repräsentativ? Wie ziehst du die Stichprobe?
4. Dadurch, dass du diese Umfrage im Netz verbreitest, nehmen hauptsächlich eher junge Menschen, und technisch versierte an deiner Umfrage teil, die generell Bewertungen im Netz eher mit in ihren Entscheidungsprozess einbeziehen. Dein Datenmaterial ist also nicht wirklich reliabel.
edith: zu Punkt 4: Da du mit Incentives (und da nicht mal auf den Teilnehmer gerichtet) wirbst, wird das Ding frei nach dem Schneeballeffekt verbreitet...was deine Stichprobe noch weiter verzerrt.
edith2: Datenmaterial ist nicht repräsentativ, maximal ist die Messung valide, wenn dann ist die Stichprobe verallgemeinerbar bzw. zufällig gezogen
(und als letztes Schmankerl: Du solltest hierzu möglicherweise eher Leitfadeninterviews führen)
Was aber viel wichtiger ist: Werbung mach keiner. Oder hast du du innerhalb eines Jahres einen Master- und einen Bachelorstudiengang (in der Reihenfolge) abgeschlossen und bist nun im Begriff noch einen Master zu beenden?Dieser Beitrag wurde von aeon: 31 Jul 2014, 02:58 bearbeitet