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OB-Wahl in Dresden Massen BewerberInnen - nur einer davon eXma-User ?
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 17 Mar 2015, 09:24
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... und der Rest ist Schweigen.         
Punkte: 4439
seit: 03.05.2005
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Dieser Thread möge als virtuelle Bürgersprechstunde fungieren. Es sind ausdrücklich auch die Menschen aufgefordert sich einzubringen, welche aus irgendwelchen Gründen vom Wahlrecht ausgenommen sind, aber dennoch eine enge Beziehung zu unserer Stadt haben. Ich werde hier als Stimme des Dr. phil. KandidatOBias Tanneberger, M.A. fungieren. [Hier wurde Mitte Mai etwas gelöscht, da böse Menschen im Internet Daten sammeln und sie in böser Absicht verwenden.] Und ich gehe noch weiter: Ich bitte euch um eure Unterstützung. Diese sollte sich zunächst darauf beziehen, mir zu helfen, 240 Unterstützungsunterschriften zu sammeln, welche nur im Büro der AG Wahlvorschläge auf der Theaterstr. 11 zu leistbar sind. Als Gegenleistung dafür werde ich euch zuhören und eure Anregungen und Meinungen als Multiplikator in seinen Wahlkampf einfließen lassen. Im Gegensatz zu einem partei- oder initiativengebundenen Kandidat geht die Umsetzung plötzlich auftretender guter Ideen generell viel spontaner, reibungsloser, ... und effektiver. Hier noch die ersten Schritte meiner Nobudget-Kampagne:      [attachmentid=51167] Außerdem fanden bereits ein Open-Space-Workshop im Club Hängemathe und eine Bürgersprechstunde im Gag18 statt. Jede weitere gute Idee ist gern gesehen. Dieser Beitrag wurde von Giovanni: 17 May 2015, 10:57 bearbeitet
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Ich bin nur noch bis 31.05.2017 in DD, danach weit weg... last orders please! #DDexit #nocheinstudentenclubsauftritt #bestelesung
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Antworten(15 - 29)
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 10 Apr 2015, 10:11
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... und der Rest ist Schweigen.         
Punkte: 4439
seit: 03.05.2005
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So sieht der Wille Dresdens im Moment aus... noch ein Monat ist Zeit für die Unterstützungsunterschriftensammlung. Ulbig (CDU) gesetztVogel (AfD) gesetztStange (SPD, mit Unterstützung von LINKE und GRÜNEN, scheinunabhängig) ... 240 Unterschriften innerhalb von 6 Wochen erreichtFesterling (PEGIDA) 240 Stimmen innerhalb eines TagesHilbert (FDP, scheinunabhängig) ... no info Liqueur (PARTEI) ... um die 100 (Quelle: Gerüchte) Tanneberger (unabhängig) ... noch nicht ganz 70 (weiß ich) Fink (KEEBIERDA) ... unter 50 (Quelle: Gerüchte)
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 10 Apr 2015, 10:28
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Exmatrikulator         
Punkte: 3094
seit: 06.10.2006
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Lieber Herr Tanneberger,
könnten sie mal ihren tendenziöses Tonfall weglassen. Erstens ist die mehrfach kolportierte Suggerierung, dass ohne "deine" Unterschrift es keine Kandidaten außer CDU und AfD gäbe ja schlichtweg falsch, da es ja klar ist(...), dass z. B. Stange und Hilbert ihre Unterschriften "intern" zusammenbekommen.
Außerdem stöße ich mich an dem Ausdruck "scheinunabhängig". Wo ist denn Stange bitte scheinunabhängig? Nur weil sie nicht im Namen der SPD nominiert wurde, sondern im Namen des Bündnisses??? Den Begriff könnte man schon eher bei der PGDA-Tuss gelten lassen, die ja bis eben noch AfD-Kader war (wobei das im Klientel wo niemanden schockieren wird).
Ohnehin könnte man auch mal hinterfragan, ob jetzt besonders viele aussichtslose Kandidaten wirklich so toll sind für die demokratische Kultur? Damit sinkt nämlich m. E. die Warscheinlichkeit, dass in der ersten Wahlrunde eine Entscheidung zustande kommt. Und so eine Nachwahl wird oft eher als unbefriedigend wahrgenommen. Außerdem steigert es damit die Chancen des rechts-konservativen Lagers, welches in der ersten Runde noch mit vielen Kandidaten antritt, aber sich zum Teil in der Nachwahl auf einen einigen könnte... Damit wäre die realistische Chance auf einen Politikwechsel in Dresden vertan (wenn es immernoch diverse Wahlalternativen im links-demokratischen Bereich gibt).
Meine Meinung.
Dieser Beitrag wurde von scrub: 10 Apr 2015, 10:34 bearbeitet
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 10 Apr 2015, 11:14
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... und der Rest ist Schweigen.         
Punkte: 4439
seit: 03.05.2005
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Lieber Herr Scrub, ich widerspreche. 1) Wenn keiner unterschreiben ginge, dann stünden nur CDU und AfD auf dem Wahlzettel. Das ist so. Genau die Einstellung "na die schaffen das doch ganz sicher" ist bezeichnend für eine Kultur politischer Inaktivität. 2) Wenn ich Tendenzen sehe, dann darf ich auch tendenziös schreiben. 3) Frau Dr. Stange ist parteipolitisch involviert und damit nicht unabhängig, genau wie Herr Hilbert. Festerling ist kein AfD-Mitglied und tritt offen für PEGIDA an, daher in meiner Sicht weniger "scheinunabhängig". Stichwort: Finanziell unabhängig... aber das führt vielleicht zu weit. Im ersten Wahlgang wird diese OB-Wahl nicht entschieden werden und auf welchen "Nur nicht die CDU!"-Kandidaten man sich dann zum zweiten Wahlgang einigt, sollte nicht von einer kleinen Menschengruppe vorab entschieden werden. Es sollte eine Wahl stattfinden. Frau Dr. Stange ist die Vorauswahl von ca. 3 Parteien... und diese Kandidatin benötigt 6 Wochen, um ihre Unterstützungsunterschriften zu sammeln... das macht mir keinen Mut. Schon gar nicht, wenn die PEGIDA-Kandidatin ihre 240 Unterschriften an nur einem Tag erzielt hat. Und wenn Hilbert irgendwann auch mal seine UUs zusammen hat, dann ist er dadurch noch lange nicht zum aussichtsreichen Kandidaten geworden. Als einziger FDP-Mann im Stadtrat, der sich in seiner kurzen Zeit an der Spitze bereits extreme Dreistigkeit vorwerfen lassen musste (CSD), ist er meiner Meinung nach chancenlos. Ebenso sollte man bedenken, dass genau diese mangelnde Motivationskraft der altgedienten Parteien Dresden in seine jetzige Lage mit all ihren Grabenkämpfen und dem schlechter werdenden Image. Bei der letzten OB-Wahl gab es im 2. Wahlgang nur 33% Wahlbeteiligung... (knapp 70% der Dresdner wollten also lieber keinen schwachen Kompromiss legitimieren.) Das können Herr Samuel Fink, Lara Liqueur oder ich möglicherweise besser. Zitat von meinen Kandidaten-Seite (tobias4dd.de) " Ich bin davon überzeugt, dass ein Oberbürgermeister oder eine Oberbürgermeisterin ohne Parteibindung die richtige Entscheidung ist. Wenn bei dieser Wahl lediglich eine Fraktion um einen Sitz aufgestockt werden soll, dann steht der Aufwand dafür in keinem gesunden Verhältnis zu jenem für die Kommunalwahl, wo es um immerhin 70 Sitze im Stadtrat ging." Dieser Beitrag wurde von Giovanni: 10 Apr 2015, 11:16 bearbeitet
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 10 Apr 2015, 12:00
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Vordiplom     
Punkte: 506
seit: 10.07.2009
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wenn ein Urnengang als unnötig eingestuft wird können wir uns ja gleich nen könig suchen
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 10 Apr 2015, 13:12
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Exmatrikulator         
Punkte: 3094
seit: 06.10.2006
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Zitat(saltuarius @ 10 Apr 2015, 11:11) viele Kandidaten steigern die chancen von Rechts? halte ich für eine sehr gewagte these  Soll ich das wirklich nochmal erklären? Mein Ausdruck "rechts-konservativ" zielte nicht auf "braun-rechts" sondern "rechts aber der Mitte" (wo auf immer die liegt... ich hätte sie jetzt zwischen Rot-Rot-Grün-Piraten und Schwarz-Gelb-Braun verortet).Träten in der ersten Wahlrunde nur Stange, Ulbig, Hilbert und Vogel an, dann würden sich (mit Blick auf die Stadtratswahl-Ergebnisse) ~50% rechts-konservative Stimmen auf Ulbig/Hilbert/Vogel verteilen, und eine überparteiliche Kandidatin Stange hätte relative hohe Siegchancen. In einer Nachwahl, würden evtl. schwächere "rechte" Kandidaten verzichten - hier hätten einer der Kandidaten dann eine vergleichbar hohe Siegchance wie ein überparteilicher "Linker". Wenn allerdings in der ersten Wahlrunde zusätzlich zu den 4 genannten noch die momentan 10 weiteren Kandidaten antreten, dann wird mit sehr hoher Warscheinlichkeit kein Kandidat eine absolute Mehrheit erreichen. Ergo muss es dann eine zweite Wahlrunde geben, welche üblicherweise (leider) eine schlechtere Wahlbeteiligung hat (was m. E. auch an der Unlust jetzt schon wieder (!) wählen gehen zu müssen liegt). Dieser Beitrag wurde von scrub: 10 Apr 2015, 13:37 bearbeitet
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 10 Apr 2015, 13:40
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Automatix         
Punkte: 5198
seit: 09.11.2005
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Zitat(Giovanni @ 10 Apr 2015, 10:11) [...] Stange (SPD, mit Unterstützung von LINKE und GRÜNEN, scheinunabhängig) ... 240 Unterschriften innerhalb von 6 Wochen erreichtFesterling (PEGIDA) 240 Stimmen innerhalb eines Tages[...]  Diesen Sachverhalt finde ich - vorsichtig ausgedrückt - bemerkenswert.
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Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
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