Stolpe für 0,0 Promille für Fahranfänger

Stolpe möchte gerne die 0,0 Promille Grenze für Fahranfänger einführen.

Dazu meint der Automobilclub von Deutschland, dass dann bereits geringe Mengen von Restalkohl zu einer Kriminalisierung der Autofahrer führe. Auch lasse der Vorschlag einen gefährlichen Rückschluss zu: "Wer sagt, dass für alle Fahranfänger in den ersten zwei Jahren die Null-Promille-Grenze gelten soll, erweckt gleichzeitig den Anschein, dass Alkohol bis 0,5 Promille für einen erfahrenen Fahrer unbeachtlich ist".

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Was für eine geile Aussage. Also ob die 0,5 Promille Grenze nicht irgendwie den Anschein erwecken würde, dass ein, zwei, drei Bier noch Ok sind vorm Autofahren. Und die Idee mit der Kriminalisierung erinnert mich an das Sprayerthema. Wie dort Chino schon so toll erwähnte hatte, ist ein Menschenleben wertloser als z.B. eine Hauswand.

ich kann jetz irgendwie nich so rauslesen ob du den vorschlag gut oder schlecht findest. also ich find das gut. ich hab als fahranfänger selten bis nie "och eins zwei bierchen geht noch" gemacht. ich hatte das erste halbe jahr auch kein radio im auto. im nachhinein fand ich das gut, weil ich mich wirklich aufs fahren konzentriert hab. und ich bin der meinung dass ich dadurch n ziemlich sicherer fahrer geworden bin. man kann das mit dem alk auch als fahranfänger noch gar nicht wirklich einschätzen, bin ich der meinung. darum sollte jedem fahranfänger aufgezwungen werden, in der probezeit ohne alkohol zu fahren.

... jo, finde ich auch gut. Allerdings kann man über die 0,0 auch kommen, wenn man z.B. Obst ist. Die Toleranzgrenze müsste also etwas über 0,0 liegen ..

ich dachte in der probezeit ist die 0,0 promille grenze schon lange eingeführt?

ich bin generell für 0,0 promille, egal ob als anfänger oder erfahrener. manche vielfahrer haben ja nach einem jahr schon mehr fahrpraxis als ein sonntagsfahrer nach 5 jahren. und die tatsache, dass man den führerschein schon länger hat, schmälert ja nicht die wirkung des alkohols auf die fahrtüchtigkeit.

Dieser Beitrag wurde von strahlemann323: 11 Apr 2005, 12:19 bearbeitet

also ich habe meinen führerschein nun schon seit 3 jahren und ich bin noch nie mit alk am steuer gefahren...und ich werds auch nie tun da man sich da mal ganz leicht unterschätzen kann..und ich zuviel schiss hätte erwischt zu werden^^
finde die 0,0 promille grenze also gerechtfertigt..und man sollte die wirklich nich nur für die fahranfänger sondern auch für die erfahrenen geltend machen

Dieser Beitrag wurde von mandylein: 11 Apr 2005, 13:45 bearbeitet

mandy: genau deiner meinung

Find ich prinzipiell auch gut, da damit die Hemmschwelle sich nach nem Bierchen oder so noch hinters Lenkrad zu klemmen doch erheblich steigt.

Allerdings will ich die 0,5 Promille grenze nich missen müssen. Wie oft ist es schon vorgekommen das ich irgendwo zum Geburtstag gefahrn bin dort ein Gläschen Sekt/Diesel/Radler getrunken und dann sollt/musst ich doch nochmal fahrn auf Disko oder irgendwen abholen oder....
Wenn de dann von den Bullen angehalten wirst, weil die Samstag Abend jeden anhalten der etwas jünger ist, ist es gut sagen zu können ja hab ein bissel Alk getrunken. Dann haste beim Pusten 0,2 oder so und die auch nur weil man grad erst ausgetrunken hat.

Die 0,5 sind schon ziemlich gut als Strafgrenze.

*gähn* hat der wahlkampf wieder begonnen?

Mit 2 Millionen Unfällen pro Jahr, 500.000 geschädigten Personen und 6.000 Toten pro Jahr auf Deutschlands Strassen halte ich die 0,5 Promille Grenze für unverantwortlich.

Ich finde Stolpes Vorschlag gut, und die Argumentation des (vermutlich) ADACs lächerlich. Ich denke nämlich, ganz abgesehen davon, ob die meisten Leute mit einem Bierchen noch fahrtauglich sind, oder nicht, dass diese Grenze das falsche Signal aussendet. So wie Atanasoff das erzählt, wird es auf vielen Parties ablaufen. Nur ist halt 0,5 Promille eine schlecht einschätzbare Grenze. Zuviele Faktoren kommen da zusammen, wie schwer die Person ist, ob sie viel oder wenig gegessen hat, ob sie schon etwas schläfrig ist, etc. Im groben und ganzen ein schwer einschätzbarer Zustand für Aussenstehende. Der einzige der es einschätzen kann ist der Trinker selbst. Und man unterschätzt das schon recht schnell, wenn man z.B. den anderen dann noch einen Gefallen tun will. Nicht jeder hat die Standkraft nein zu sagen, wenns schon das zweite Bier ist. Es ist wesentlich einfacher zu sagen: "Ich hab schon was getrunken, drum kann ich nicht fahren", als "Ich hab schon ein Bier zuviel zum Fahren".

kann stolpes vorschlag nur zustimmen, aber net nur für fahranfänger (wie strahlemann schon meinte) ...dann muss man halt das auto stehen lassen, auch mit 0,1 prom.

echt??? krass!!! also ich hatte mir glei en cd-wechsler eingebaut, da musik beim fahren einfach sein muss...will mal behauptet, dass es mich bis jetzt auch noch net großartig abgelenkt hat

Dieser Beitrag wurde von sodi: 11 Apr 2005, 17:57 bearbeitet

Ich finde Drogen und Autofahren passen nicht zusammen, von daher bin ich auch für 0-Promille. Aber für alle-nicht nur für Fahranfänger. Die haben wahrscheinlich nur Schiss vor der Biertrinker-Autofahrer-Lobby (ne Lobby ist's ja nicht, aber ihr wisst, was ich meine ) Deswegen dieser halbherzige Versuch.

das dachte ich eigentlich auch,...

in der probezeit gelten derzeit 0,3 promille, wenn ich mich richtig erinnere.