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Zukunft der Bierstube nach der Sanierung der Mensa Bergstraße
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 13 Feb 2018, 13:07
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seit: 06.10.2006
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https://www.openpetition.de/petition/online...-der-tu-dresdenZitat(openPetition) Wiedereröffnung der Bierstube in der Neuen Mensa der TU Dresden
Nach aktuellem Informationsstand, ist nach der Sanierung der Neuen Mensa der TU-Dresden nicht geplant, die Bierstube, die bis zu ihrer Schließung 2015 in der Mensa verortet war, wieder zu eröffnen und einem Verein die Räumlichkeiten wieder zu vermieten. Die Bierstube gehörte seit jeher als fester kultureller Bestandteil zur Neuen Mensa und zur TU-Dresden. Viele Veranstaltungen wurden vom ehemaligen Betreiber realisiert: Von Konzerten über wöchentliche Studentenparties bishin zu besonderen Events und Feierlichkeiten, wie zum Beispiel das Public-Viewing zu den Fußball-WMs.
Als Kulturgut gehört die Bierstube auch nach der Sanierung des Objekts wieder in das Gebäude, um auch in Zukunft wieder Treffpunkt für die Studenten in Freistunden zu sein und um weiterhin (Noch-)Nicht-Studenten die Möglichkeit zu geben mal Uni-Luft zu schnuppern und Leute kennenzulernen oder Kontakte zu knüpfen.
Begründung:
Jeder der die Bierstube und ihren speziellen Flair kennt und erlebt hat, weiß, dass das Ambiente und die Stimmung dort unvergleichlich war. Eine Kneipe im Zentrum vom Campus, direkt im Erdgeschoß der Mensa, aber eben nicht nur Kneipe, sondern auch Begegnungsstätte, Arbeitgeber für bis zu 30 Studenten, Anbieter von Kunst und Kultur, mit lockerer Atmosphäre und ohne Mensa- oder Kantinenflair. Keine Andere Location kann die Stimmung der ehemaligen Bierstube genau so wiedergeben. Daher soll diese Petition zeigen, dass es viele Stimmen gibt, die der Meinung sind, dass der Campus der TU-Dresden einen charakteristischen Teil seines Flairs mit der endgültigen Verabschiedung von der Bierstube verliert/verlieren würde. Im Namen aller Unterzeichner/innen. Dieser Beitrag wurde von scrub: 16 Feb 2018, 10:36 bearbeitet
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 25 Jan 2024, 16:54
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Exmatrikulator         
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seit: 06.10.2006
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http://web.archive.org/web/20240125073121/...P77FDGJBZI.htmlZitat(DNN) Sanierung der Neuen Mensa in Dresden dauert noch länger
Im September 2024 sollte die Neue Mensa an der Bergstraße öffnen. Nun verzögert sich der Termin erneut. Auch die Finanzierung ist noch nicht ganz geklärt.
Christoph Pengel 25.01.2024, 08:00 Uhr
Dresden. Früher dröhnte auch mal Musik durch die Neue Mensa. Es gab Partys, Konzerte und natürlich Essen. Heute ist das Gebäude an der Bergstraße eine Baustelle. Seit mehr als drei Jahren wird saniert. Und seitdem kommt es immer zu wieder zu Verzögerungen. Zuletzt hatte das Studentenwerk den September 2024 als Eröffnungstermin angepeilt. Inzwischen geht man vom ersten Quartal 2025 aus, wie die Sprecherin Heike Müller bestätigt.
Laut Müller liegen die ersten Planungen für die Sanierung schon lange zurück. Als die Mensa 2008 unter Denkmalschutz gestellt wurde, hatte das neue Auflagen zur Folge – und damit umfangreiche Neuplanungen. Hinzu kam, dass sich gesetzliche Richtlinien veränderten, etwa zum Brandschutz oder zur Kältetechnik. Und der Zustand des Gebäudes war schlechter als erwartet. „Erst nach Abbruch und Entkernung zeigten sich erhebliche Mängel, insbesondere auch in der Tragsicherheit“, schreibt Müller. Kosten in Höhe von 39 Millionen Euro sind genehmigt
Verzögerungen ergaben sich auch durch „Schwierigkeiten im Vergabeprozess“. So fehlten mitunter Angebote. Verfahren wurden aufgehoben, es kam zu Nachprüfverfahren und Neuausschreibungen. Nicht zuletzt litt das Projekt unter Problemen, die in den vergangenen Jahren die gesamte Branche erfassten: steigende Baukosten, Corona, Ukraine-Krieg.
Ursprünglich hatte das Studentenwerk mit Kosten in Höhe von 24 Millionen Euro gerechnet. Im Jahr 2022 wurde die Summe auf 33 Millionen beziffert. Jetzt ist von rund 39 Millionen die Rede. Damit nicht genug. Nach Angaben von Müller führten Preiserhöhungen zu weiteren Kosten in Höhe von mehr als 5 Millionen Euro, für die das sächsische Kulturministerium noch keine Genehmigung erteilt hat. Zugleich betont Müller, dass man alles versucht habe, um die Kosten im Rahmen zu halten. Wie ist der Stand bei den Bauarbeiten?
Die Mensa war 1981 nach den Plänen des Dresdner Architekten Ulf Zimmermann errichtet worden. Aufgrund von Baumängeln musste sie vor knapp zehn Jahren schließen. Lange war unklar, was aus dem Gebäude werden sollte, auch ein Abriss war im Gespräch. Im Oktober 2020 begann schließlich die Sanierung. In den Küchen sollen später mehr als 4000 Essen pro Tag zubereitet werden. Die Bierstube wird wieder öffnen. Auf einer Terrasse sind über 200 Sitzplätze vorgesehen. So soll es bald in der Bierstube aussehen.
Außen sind die Arbeiten schon ziemlich weit fortgeschritten. Man sieht eine akkurate Fassade, Fenster, Klinker. Innen ist aber noch viel zu tun. Zuletzt seien die Holzdecken in den Sälen montiert worden, teilt Müller vom Studentenwerk mit. Kühlzellen und etliche Türen wurden eingebaut. Die Sanitärräume sind zum größten Teil fertig.
Derzeit arbeiten Handwerker an der Wandvertäfelung, die ebenfalls aus Holz bestehen wird. Fliesenleger sind in vielen Bereichen am Werk. Im Erdgeschoss werden Metallraster-Decken befestigt. Bald folgt die Decke in der Bierstube. Und zur Verbesserung der Akkustik eine Decke mit Platten der Sorte „MoKi“ (Moskauer Kino), wie man sie laut Müller vom Dresdner Kulturpalast kennt. Nicht zuletzt werden demnächst Thekenanlagen und Küchentechnik eingebaut.
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