Medikamente während der Schwangerschaft beeinflussen die spätere sexuelle Orientierung der Kinder. Das wollen zwei Forscher von der Minot State University in North Dakota laut einem Bericht der Zeitschrift "Psychologie heute" herausgefunden haben.
Im Rahmen dieser Studie haben sie 5000 Mütter befragt, welche verschreibungspflichtigen Medikamente diese während ihrer Schwangerschaft eingenommen hatten. Jede siebte Frau habe nicht auf Tabletten verzichten können.
Das Ergebnis rückt drei Medikamente in den Vordergrund, die angeblich ein Grund für die spätere Homosexualität sein sollen. Anzeige Werbung
Diätpillen scheinen die Anzahl lesbischer Töchter zu erhöhen. Die Tabletten enthielten Amphetamine, die das Hungergefühl unterdrücken. Die Chance auf lesbische Töchter erhöht nach Ansicht der Forscher auch die Einnahme von künstlichen Schilddrüsenhormonen. Das Medikament Prednison dagegen soll die bei männlichen Nachkommen die Homosexualität fördern. Das Mittel ähnelt nach Angaben von "Psychologie heute" dem natürlichen Stresshormon Kortisol, das schon länger mit männlicher Homosexualität in Verbindung gebracht wird.
Der Studie zufolge sollen Medikamente vor allem im ersten Drittel der Schwangerschaft eine mögliche sexuelle Orientierung beeinflussen. Die Forscher vermuten, dass Geschlechtshormone im Gehirn des Fötus die sexuelle Orientierung programmieren.
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